Suche nach dem Frühling

dscn0246Obwohl es zum kalendarischen Frühlingsbeginn draußen stürmte, schneite und viel zu kalt war machten sich die Bürgertreff Gäste mutig auf um den Frühling in den Räumen des Bürgertreff Neckarsulm zu suchen. Im mit vielen Frühjahrsblühern farbenfroh geschmückten Saal war das Wetter draußen schnell vergessen. Nach der Begrüßung und Vorstellung von Iris Erhardt, die sich neu beim Bürgertreff dscn0243engagiert, gab es zur Einstimmung eine mit Musik unterlegte Bilderpräsentation aller Blumen und Sträucher die im Frühjahr unsere Herzen erfreuen. Iris Erhardt las die Geschichten „Als der Frühling ausfiel“ und „Die Rückkehr des Frühlings“ vor. Kräftig mitgesungen wurden die Lieder „Im Märzen der Bauer und „Nun will der Lenz uns grüßen“. Die gemütliche Kaffeepause wurde genutzt um Gedanken darüber auszutauschen, wie früher die Jahreszeiten waren. Klar abgegrenzt und nicht so wie in den letzten Jahren als der Klimawandel deutlich zu spüren war. Ein Blick nach draußen zeigte, dass der Winter noch einmal zu Besuch gekommen war. Nach der Geschichte „Pusteblumenträume“ verabschiedeten sich Iris Erhardt und Rosemarie Schober die bereits die nächste Jahreszeit den „Sommer“ für einen geselligen Nachmittag im Bürgertreff vorbereiten. RS

Der Bürgertreff zu Besuch in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall

„Verborgene Schätze aus Wien“, so der Titel einer Ausstellung von mehr als
400 Arbeiten, gestaltet von mehr als 200 Künstlern über 5 Jahrhunderte, wie Rembrandt, Dürer, Rubens, Klimt, Beckmann, Botticelli, Hundertwasser, Christo, Picasso und dem Heilbronner Künstler Heinrich Füger, der selbst einige Jahre Direktor der Akademie der Bildenden Künste in Wien war. Punktuell ergänzt wurde die Sammlung um Werke aus der Sammlung Würth. Die Akademie wird gerade renoviert, weshalb viele dieser Bilder als Leihgabe dem Museum Würth zur Verfügung gestellt werden konnte. Nur wenige Personen bekamen die Werke in Wien bis heute zu sehen. Bei der besonders guten und interessanten Führung der Kunsthistorikerin Claudia Scheller-Schach erfuhr die Gruppe warum bei der Bewerbung zur Aufnahme an der Akademie das Malen von Aktbildern besonders wichtig war und dass das Malen von Veduten (Landschaftsmalerei) die damalige Bevölkerung in eine ihr unbekannte Welt entführte. Bis nach Brasilien kamen die damaligen Maler und konnten dadurch eine in der damaligen Zeit nicht bekannte Flora zeichnen. Bei Kaffee und Kuchen wurden die erhaltenen Eindrücke ausgetauscht, bevor die Heimreise wieder angetreten wurde. Es war ein schöner und interessanter Tag, so die M20180308_111733einung der gesamten Truppe.

Via6west – Informationen im Bürgertreff

Der Pressesprecher des A6-Ausbaus Michael Endres war zu Gast im Bürgertreff und informierte die zahlreichen Gäste über die Gründe und den Ablauf des gigantischen Bauprojekts. Michael Endres verstand es seine Präsentation interessant und gut verständlich zu machen und wusste auf fast alle Fragen eine kompetente Antwort. Insgesamt hat die Projektgesellschaft bestehend aus den Firmen Hochtief, Johann Bunte und DIF, einer holländischen Investorenfirma, von Bund und Land den Auftrag für den Bau und die anschließende 30-jährige Betreuung von 47,2 km Autobahn erhalten. Gründe für den sechsspurigen Ausbau sind der ständig zunehmende Pendler-, Schwerlast- und Tourismusverkehr. Die wirkliche Herausforderung die bei diesem Projekt besteht ist, dass die Arbeiten während des laufenden Verkehrs gemacht werden müssen. 36 Brücken müssen ersetzt werden, 4 neue WC-Anlagen und Parkplätze entstehen. Es müssen Behelfsfahrbahnen auf- und wieder abgebaut werden. Größte Herausforderung ist der 1326 Meter lange Neckartalübergang. Geplant ist auf 15 km den sog. OPA-Belag – offenporiger Belag – aufzubringen, der Geräusch dämmend ist aber nur 8 – 10 Jahre hält. Lärmschutzwände bis zu 8 Meter hoch müssen angebracht werden und natürlich spielt der Naturschutz eine große Rolle. Wegen der Haselmaus gab es eine 4monatige Verzögerung, was die Fertigstellung der Fahrbahn bis Juni 2022 nicht gerade erleichtert. Interessant ist, dass die Projektgesellschaft als Verfügungsmodell geplant ist, d.h., dass es auch während der 30-jährigen Betreuung nur dann Geld gibt, wenn der Verkehr rollt. Bis zum Abschluss aller Arbeiten 2046 die dann rund 1,3 Mrd. Euro verschlungen haben stehen noch der Abbau und die Sprengung der alten Brücke an. Alles interessante Projekte, die vom Bürgertreff schon heute auf das Jahresprogramm 2019 genommen werden. RS