Bürgertreff –  Frühlingsreise  nach Bad Buchau

Endlich war es soweit. Der Bus startete um 9.30 Uhr mit der 32 köpfigen Reisegruppe des Bürgertreff und Reiseleiter Rudi Schönwald los. Über die Schwäbische Alb bis hin zum Mittagsstopp in einem Landgasthof. Gesättigt fuhr man weiter ins Hotel Gesundheits-Bad Buchau am Federsee zum Begrüßungsdrink und reichlich Informationen. Montags nach dem Frühstück ging es gemeinsam zur NABU-Führung am Federseesteg.
Das Federseemoor bietet Naturgenuss zu jeder Jahreszeit. Das Wahrzeichen Bad Buchaus, der Federseesteg, ist die schönste Möglichkeit, die Moorlebensräume kennen zu lernen. Er beginnt am Federseeparkplatz und führt den Besucher trockenen Fußes auf einer Strecke von 1,5 km mitten hinein in die Moorlandschaft. Der Federseemoor durchquert weitläufige artenreiche Streuwiesen, anschließend den dichten Schilfgürtel und endet an einer Besucherplattform im Federsee. Dort bestehen beste Beobachtungsmöglichkeiten für Wasservögel. Unterwegs ermöglicht ein Aussichtsturm spektakuläre Ausblicke über das gesamte Federseebecken. Das Federseemoor ist das größte Moor in Südwestdeutschland mit einer faszinierenden Artenvielfalt. Am Nachmittag stand Gymnastik, Freizeit oder die Therme im Angebot. Am Folgetag wurde in einer Stadtführung das schöne Bad Buchau nähergebracht. Bad Buchau ist eine Stadt mit reicher Vergangenheit. Ein Rundgang führte die Gruppe durch die Geschichte der Stadt bis hin zur heutigen modernen Kurstadt. Mittwochs ging es durch den bekannten ’Wackelwald‘. Der Wackelwald liegt in unmittelbarer Nähe des Kurparks von Bad Buchau. Früher befand sich hier ein Eisweiher. In ihm wurde im Winter Eis zur Kühlung des Bierkellers einer Brauerei gewonnen. Durch Aufforstung entstand später ein Fichtenwald. Heute wird der Wackelwald nicht mehr forstwirtschaftlich genutzt. Er entwickelt sich natürlich weiter zum naturnahen Moorwald. Hier konnten die Teilnehmer eine außergewöhnliche Arten- und Strukturvielfalt beobachten. Typische Gehölze sind Moorbirke und Kiefer, Fichte, Eberesche, Faulbaum und sowie verschiedene Weidenarten.
Die Bäume stehen auf Moorboden, entstanden aus der Verlandung des eiszeitlichen Federsees. Deshalb konnten Sie hier ein außergewöhnliches Phänomen erleben: Bei jedem Schritt federt der weiche Boden. Am nächsten Tag gabs für alle Gymnastik im Kurzentrum mit Koordinationsübungen sowie Freizeit in der Therme. Auf eine Stadtführung in der Altstadt Memmingen konnten sie die Gruppe am Freitag freuen. Im Anschluss hatten alle Hunger, deshalb gab es natürlich eine Einkehr zum Mittagessen mit anschließend Live-Musik zum Mitsingen und Tanzen. Und es wurde getanzt!  Bei der Rückfahrt gab es einen Zwischenstopp an der Wallfahrtskirche in Steinhausen. Sie ist die schönste Dorf-Barockkirche der Welt. Zurück angekommen gab es wieder Entspannung in den Saunen und der Therme. Der Folgetag wurde nochmal rein zur Erholung genutzt. Sonntags hieß es Lebewohl Bad Buchau. Mit einem lachenden und weinenden Auge gings zur Rückfahrt mit Mittagsstopp und einer Bootsfahrt in die Wimsener Höhle. Das als „Wimsener Höhle“ oder auch als „Friedrichshöhle“ bekannte Naturdenkmal ist die einzige „aktive“ und mit dem Boot befahrbare Wasserhöhle Deutschlands. Eine schöne Woche war es mal wieder und alle Reisenden erwarten schon die Ankündigung für die Herbstreise mit Rudi Schönwald. bt

 

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