Aktuelles

Bürgertreff – Freizeit in Bodenmais

dsci0018Das Hotel Hofbräuhaus war das Ziel der Reisegruppe. Der Wettergott hat es während der 20. Freizeit mit der Hitze fast zu gut gemeint, was aber die Reiselust der 42 Gäste nicht stoppen konnte. Die erste Fahrt führte zum Baumwipfelpfad nach Neuschönau. Eine Führung vermittelte die Entstehung des Nationalparks und Informatives über den Wald. Allen Teilnehmern gelang es, den 44 m hohen Baumturm zu begehen und die traumhafte Aussicht zu genießen. Die Stadt Regensburg mit Citybahn-Stadtführung und Einkehr im legendären Café Prinzess, sowie der Besuch des St. Peter-Doms, war trotz tropischer Temperatur ein Erlebnis. Nächstes Ziel war die weltweit einmalige Gläserne Scheune in Viechtach, in der das Lebenswerk des Künstlers Rudolf Schmid zu sehen ist. dsci0095Die farbenprächtigen Bilder von überdimensionaler Größe in Glas und Holz, die z.B. die Lebensgeschichte des Waldpropheten Mühlhiasl darstellen, lassen sich mündlich nicht beschreiben, die muss man gesehen haben! dsci0119Der Ausflug zum idyllischen Kleinen Arbersee mit den drei schwimmenden Moorinseln, die bis zu 3,5 Meter dick sind, war dann Erholung pur. Während viele um den ganzen See wanderten, ließen es sich einige im Seegasthof gut gehen. Abschluss war ein Besuch im Glasparadies JOSKA. Viel zu schnell war für alle der Urlaub wieder vorbei. RS

Martin Luther zu Gast im Bürgertreff

Martin Luther zu Gast im Bürgertreff

dsci0002Auf die Frage, „Was war Luther für ein Mensch“ ist die Antwort ebenso zwiespältig wie auf die Frage, wie war er als Vater und Ehemann. War er Mönch, Priester, Professor, Dr. der Theologie, Zweifler, Reformator, Freigeist, Visionär, Rebell? Die Gäste im Bürgertreff erfuhren, dass er von allem etwas war. Er selbst sagt über sich: Ich bin nicht gerne Mönch geworden, ich bin ein Pferd mit Scheuklappen und ein grober Gesell! Wir verdanken Luther durch die Übersetzung der Bibel eine einheitliche deutsche Sprache und unzählige Zitate die wir tagein, tagaus benutzen. „Perlen vor die Säue werfen“, „Der Glaube versetzt Berge“, „Wer Wind sät wird Sturm ernten“, „Unrecht Gut gedeiht nicht, usw. Er ist Verfasser vieler Kirchenlieder wie „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ oder „Ein feste Burg ist unser Gott“. Er sprach eine sehr deftige Sprache, die nicht immer jugendfrei war. Mit Geld konnte er nicht umgehen, das erledigte seine Frau Katharina, eine ehemalige Nonne, die sich zur erfolgreichen Geschäftsfrau entwickelte. Sein Verhältnis zum Judentum war feindlich, er forderte Synagogen anzuzünden und er gab seinen Segen zur Niederschlagung dsci0004der Bauernaufstände. Eigentlich wollte er die Kirche nicht spalten, er wollte sie nur verändern! Ein geselliger Nachmittag mit „Luther-Bier und Brezeln“ als Überraschung, ganz im Sinne Luthers! RS

Bürgertreff in der Hundertwasserstadt

dsci001222 Teilnehmer vom Bürgertreff machten sich auf nach Plochingen und nahmen an einer Stadtführung teil. Als wir den Marktbrunnen sahen, dachten wir, Plochingen hat unseren Brunnen von Neckar und Sulm entführt. Dort ist es allerdings die Fils, welche hier in den Neckar fließt. Besondere Beachtung fand die Brunnensäule, welche mit Reliefs versehen ist, die Ereignisse aus der Plochinger Geschichte illustriert. Am unteren Ende der Marktstraße befindet sich der steinerne Fischbrunnen mit einer Wasser schöpfenden Bäuerin. Dieser Brunnen wurde bereits im 14. Jahrhundert erwähnt. Das Alte Rathaus, ein sehr schönes Fachwerkhaus, wurde am früheren Standort abgebaut und am Marktplatz wieder aufgebaut. Am Haus “Grüner Baum” wurde 1989 ein Glockenspiel angebracht. Es besteht aus 15 Bronzeglocken und erklingt täglich mehrmals. Unser Hauptaugenmerk lag jedoch in der farbigen Märchenwelt Hundertwassers. Dem Altbürgermeister Eugen Beck (1969-2008) ist es zu verdanken, dass hier eine phantastische, sehenswerte dsci0017Anlage entstanden ist, welche Hundertwasser-Fans ins Schwärmen bringt. Der Innenhof, seine Fassaden und der Regenturm wurden von Friedensreich Hundertwasser gestaltet. Auf der Heimfahrt mit dem Zug waren die Gespräche so intensiv, dass einige versäumten, in Neckarsulm auszusteigen. EG

Bürgertreff auf Kräutersuche

img_1034Bei strahlendem Wetter ging der Kräuterspaziergang an der Sulm entlang. Es fanden sich viele Wildkräuter: u.a. Giersch, Günzel, Labkraut, Breitwegerich, der hilft, wenn bei Wanderungen der Schuh drückt, ein Blatt in den Schuh legen und es gibt keine Blasen. Auch der Spitzwegerich war zu sehen, bei Insektenstich ein Blatt zerquetschen und auf den Stich gelegt, der Schmerz lässt nach. Gänseblümchen, die Kinderpflanze unterstützt die Wundheilung und ist im Tee als „Hustenpflanze“ wirksam. Der Löwenzahn, die Pflanze, die überall zu finden ist, schmückt sich bereits als Pusteblume. Die Kräuterfrau, Ingrid Hagner, gab ein kleines Gedicht von H. Kahlau zum Besten:“ dem Löwenzahn zum Ruhme, gibt es die Pusteblume. Die Pusteblume ist sein Kind, wenn du nicht pustest, kommt der Wind. Er pustet ihre Sterne, sie fliegen in die Ferne und wo sie landen schau‘s dir an, da wächst ein neuer Löwenzahl“. Der Löwenzahn ist vielseitig zu verwenden. Besonders gefallen hat uns die Erzählung über die Wirksamkeit des Fünffingerkrautes: ein Blatt oder ein Amulett von der Wurzel bei sich getragen, soll unser Gegenüber freundlich stimmen. Zum img_1037Abschluss gab es im Bürgertreff Kräuterquark, zubereitet mit vielen Gartenkräutern von Ingrid Hagner und Rosemarie Schober, dazu Besenbrot und Kräutertee. EG

Nationalparks im Westen der USA – Reisebericht

dsci0005Welche fantastische Formationen und Farben Steine haben können zeigte Karin Schenk bei einem Dia-Vortrag im Bürgertreff. Die Reise führte in die Nationalparks im Westen der USA. Erstes Ziel: Death Valley, Tal des Todes. Eine beeindruckende Landschaft mit Seen die so salzig sind, dass sich im Lauf der Zeit durch die hohen Temperaturen die dort herrschen, obenauf eine begehbare Salzkruste bildete.Weiter ging es nach Utah in den Zion-Nationalpark mit seinen Schluchten, die so tief und eng sind, dass kein Sonnenstrahl dort eindringen kann. Sehr beeindruckend, der Arch-Nationalpark in dem sich weltweit die meisten und größten natürlichen Steinbogen befinden, die durch Erision und Verwitterung ständig neu entstehen und wieder vergehen. Sie sind das Wahrzeichen des Landes. Der Park liegt in einer Höhe von ca. 1500 m ü.d.M. und ist geprägt von Wüstenklima. Vorbei an riesigen Tafelbergen, Spitzkuppen und Gipfeln aus Sandstein erreichen wir das Navajo National Monument, das von den dortigen Indianern selbst dsci0007verwaltet wird. Weiter geht es zum Antilope Canyon. Scheint die Sonne von oben in die schmalen tiefen Öffnungen erstrahlt der rotbraune Sandstein je nach Tageszeit in den herrlichsten Pastelltönen. Nicht nur beeindruckt von den seltensten Formen und Farben der steinernen Landschaften, überrascht auch die Fauna in den Nationalparks. Mit fantastischen Bildern vom Besuch in der Spielerstadt Las Vegas endete der interessante Vortrag.CK

 

 

 

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Wenn Engel reisen……………

der-hamballeFünfzehn reiselustige Damen und Herren machten sich auf den Weg um Öhringen zu erkunden und nahmen an einer Führung mit Besuch der Stiftskirche teil. Die Stadt entwickelte sich ab dem 11. Jhdt. insbesondere mit der Stiftung eines Chorherrenstifts zur Residenzstadt der Hohenlohe. Nach einer kurzen Zusammenfassung der Stadtgeschichte, führte uns Erika Heinz durch enge, winkelige Gassen und Sträßchen und erläuterte, dass die staufische Bauweise von Vorteil ist. Die Frauen können nicht in die Gassen einsehen und somit auch nicht, was es am Ende zu kaufen gibt. Aus Brandschutzgründen wurden viele Fachwerkhäuser verputzt. Wir erfuhren, dass Fürst Ludwig Friedrich Carl I. (1723 – 1805) Gründer der Gebäudebrandversicherung war. Erheiternd war die Erklärung, was es mit dem Hamballe auf sich hat. Es ist die Bezeichnung für einen liebenswerten, aber doch törichten Menschen. Das Denkmal zeigt, wie er sich mit einem defekten Schirm vor Regen schützt und gleichzeitig mit einer Kanne die Blumen gießt. Jährlich wird eine Persönlichkeit mit dem „Silbernen Hamballe“ ausgezeichnet. Zum Abschluss der img_0988Stadtführung besuchten wir die Stiftskirche. Ein besonderes Schmuckstück ist der geschnitzte Hochaltar unter dem sich eine Krypta, mit dem Sarkophag der Stiftungsgründerin Adelheid befindet. Eg

Bürgertreff Neckarsulm feiert 20. Geburtstag

dsci0017Mit vielen fröhlichen Ehrengästen, Ehrenamtlichen und Nutzern feierten die Bürgertreff –Verantwortlichen in der Deutschherrenstube in der Ballei die 20-jährige Erfolgsgeschichte der Einrichtung. Die Heilbronner Stimme titelte in der Vorwoche: „Probezeit erfolgreich bestanden“. So auch der Tenor der herzlichen Grußworte von OB Steffen Hertwig und Bernhard Steck, stellv. Präsident des DRK-Kreisverbandes Heilbronn. Die vielen lobenden Worte für das gesamte 52-köpfige Ehrenamtsteam und die zwei Bürokräfte sind Ansporn, genau so weiterzumachen und die Erfolgsgeschichte des Bürgertreffs fortzuschreiben. Mit einem kurzen Gedenken wurde der bereits verstorbenen Nutzer und Aktiven gedacht. Erika Heimerdinger, Gerlinde Kraus und Roland Traub die von Anfang an ehrenamtlich Verantwortung übernommen haben wurden vom Vorsitzenden Herbert Vogel besonders geehrt. Der Dank ging auch an die rund 1000 Nutzer, die die Bürgertreff-Angebote im Jahr 2016 rund 7000 Mal in Anspruch genommen haben. Die dsci0014Bürgertreffchronik wurde von der stellvertretenden Vorsitzenden Rosemarie Schober vorgetragen, was Ehrengast OB i.R. Volker Blust den mühseligen Weg bis zum Start am 11. April 1997 wieder in Erinnerung rief. Zum Abschluss des offiziellen Festaktes präsentierte Schatzmeister Hans Göbl eine aussagekräftige, kurzweilige Bilderpräsentation über die heutigen Angebote, welche die Gäste sehr beeindruckte. Beim Sektempfang im Foyer der Ballei waren sich alle Gäste einig: Wenn es den Bürgertreff Neckarsulm nicht gäbe, so müsste man ihn erfinden. RS

 

 

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Besuch in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall

img_0945WWW – Wasser, Wolken, Wind, so der Titel der laufenden Ausstellung in der Kunsthalle Würth in Schwäb. Hall. Sie bestimmen das Klima unseres Planeten Erde und gehören zu unserem Alltag. In den Werken der Sammlung Würth findet sich eine Vielzahl an Bezügen auf dieses Naturphänomen, quer durch alle Epochen und in verschiedenen Materialien eindrucksvoll umgesetzt. So auch die Skulptuer des Fährmanns von Sharon, von Anthony Carol, Teil der Installation: „das jüngste Gericht“, welche Bezug auf des Menschen letzte Reise darstellte. Claudia Scheller-Schach von der Kunsthalle erläuterte uns Kunstbegeisterten vom Bürgertreff Neckarsulm, wie namhafte Künstler, z.B. Liebermann, Edvard Munch, Nolde – um nur einige zu nennen, die beeindruckenden Strategien, welche die Künstler im Laufe der Jahrhunderte entwickelten, um die Welt der fließenden bzw. flüchtigen Elemente sichtbar zu machen. Bei der Betrachtung einiger Gemälde wurde die Kleinheit der Menschen gegenüber den Naturgewalten sichtbar. Besonders hervorzuheben war, die mit Kohle gezeichnete Monsterwelle, von Robert Longos. Zum krönenden Abschluss begegneten wir bei strahlendem Sonnenschein vor der Kunsthalle Herrn Reinhold Würth, der uns einen schönen Tag und gute Heimreise wünschte. Eg

Bürgertreff Neckarsulm lädt zur Feierstunde „20 Jahre Erfolgsgeschichte“ ein

Am Dienstag, 18. April 2017, 10 Uhr blickt der Bürgertreff mit einer kleinen Feierstunde auf das 20jährige Bestehen zurück. Für die Nutzer sind noch einige Plätze frei. Anmeldung bis spätestens Donnerstag, 13. April 2017 zu den Büroöffnungszeiten.