Zwiebelkuchenfahrt auf dem Neckar nach Besigheim

p1050719Wenn am Sonntag morgen kurz vor 8 Uhr, bei drei Grad Außentemperatur aber strahlend blauem Himmel schon 110 Personen am Bahnhof in Neckarsulm zusammenkommen, muss etwas besonderes sein. Mitglieder des Bürgertreffs Neckarsulm in Kooperation mit der Gruppe 60+ aus Obereisesheim unter der Leitung von Eberhard Lehr starteten gut gelaunt zum Ausflug nach Besigheim.

Die Stadtbahn konnte diese Personenzahl gerade so aufnehmen und sicher nach Heilbronn transportieren. Von dort hatte die Gruppe in wenigen Minuten den Anleger bei der Götzenturmbrücke erreicht.

Schnell war das Schiff, die Fee, bestiegen und dann hieß es: „Leinen los“.

p1050722Beim Ablegen waren auf allen Decks bei guter Laune schon viele gute Gespräche untereinander im Gange. Wenige bevorzugten trotz der niedrigen Temperaturen die Außendecks.

Neckar aufwärts überwand die Fee drei Schleusen mit insgesamt 20 Meter Höhenunterschied und erreichte am Mittag die Anlegestelle in Besigheim. Das Thermometer zeigte jetzt schon angenehme 20 Grad.

Hier teilte sich die Gruppe. Viele eilten in die beiden reservierten Lokale, einige sportlich ambitionierte überwanden auf einem steilen Weg weitere 30 Höhenmeter, um in die historische, von Fachwerkhäusern geprägte, romantische Altstadt von Besigheim zu gelangen.

p1050725Pünktlich um 15:30 waren alle wieder zurück auf dem Schiff und die Rückfahrt konnte angetreten werden. Auch wenn es die gleiche Strecke war, sah man die Landschaft doch aus einer anderen Perspektive. Jetzt bei angenehmer Temperatur, war das Außendeck voll belagert. Das wunderschöne Neckartal mit den Weinbergen, den Felsen und den wunderschönen Spiegelungen der Landschaft im glatten Wasser ist ein Genuss. Der dazu gereichte Zwiebelkuchen mit dem neuen Wein oder wahlweise Kaffee und Kuchen steigerten das Wohlbefinden zusätzlich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sparten nicht am Lob für die perfekte Organisation durch die Betreiber des Schiffes wie auch für die Küche.Wohlbehalten und glücklich, aber auch etwas müde erreichten alle um 19:30 wieder den Bahnhof in Neckarsulm. Ein Tag, der noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben wird. wk

„Herbst- Nachmittag“ im Bürgertreff Neckarsulm

p1010963 p1010967 p1010968Genau zur richtigen Zeit ist er gekommen, der Herbst, mit Wind und auch etwas Regen. Während draußen die Blätter tanzten und Kastanien vom Baum prasselten, erfreuten sich die Gäste im herbstlich geschmückten Raum an vielen Sonnenblumen, Kastanien, Pilzen, bunten Blättern und kleinen Schafen auf den Tischen. Wie bei den letzten Jahreszeitnachmittagen begann der Nachmittag mit einer Bilderpräsentation passend zum Thema „Herbst“. Iris Erhardt und Rosemarie Schober lasen schöne Geschichten z.B. von einer störrischen Kastanie, einem eitlen Kürbis, der kleinen Blattfee vor, die sowohl nachdenklich als auch lustig waren. Das Gedicht „Dies ist ein Herbsttag wie ich keinen sah“ von Hebbel rundete den Nachmittag ab. Es wurde Kaffee und Zwetschgenkuchen genossen und Informationen ausgetauscht. Als Überraschung wurde Iris Erhardt zum 65. Geburtstag ein Blumenstrauß überreicht und von den Anwesenden mit einem Lied erfreut. Gast Uwe Keller von der Aphasie-Gruppe Heilbronn erzählte spontan die spannende Geschichte von einem alten Mann und seinem Sohn. Für alle Anwesenden gab es zum Schluss noch eine Überraschung: Eine wunderbare Bilderpräsentation von Hans Göbl vom Ausflug zum Thyssen-Testturm in Rottweil. RS

Start der 3. Gruppe „Heitere Gedächtnisspiele“

p1010959Unter dem Motto „Ich bin ich, du bist du und gemeinsam werden wir fit“ startete beim Bürgertreff Neckarsulm die dritte Gruppe der „Heiteren Gedächtnisspiele“. Die Spielleitung übernahm ehrenamtlich Claudia Walz, die beim Roten Kreuz eine qualifizierte Ausbildung absolviert hat. Insgesamt haben sich 15 Teilnehmerinnen angemeldet von denen zwei beim ersten Treffen nicht anwesend sein konnten. Nach einer theoretischen Einleitung über die Funktionsweise des Gehirns und die Spielregeln in der Gruppe durch Rosemarie Schober übernahm Claudia Walz die Regie. Mit Konzentrations- Merkspanne- und Leseübungen sowie einer Übung für die linke und die rechte Hand wurden die ersten Schritte zu einer gesteigerten Leistungsfähigkeit gemacht. Langsam legte sich auch die Nervosität bei Teilnehmern und Spielleitung und die gewünschte lockere Atmosphäre stellte sich ein. Für die Überbrückung bis zum nächsten Treffen gab es dann noch eine sogenannte Lustaufgabe mit nach Hause. Mit diesem gelungenen Start wurde bei den Gästen Lust auf mehr erzeugt und für die nächsten Treffen stehen noch viele weitere Spielarten, immer ohne Leistungsdruck und mit viel Spaß, auf dem Programm. RS

Volksschauspiele Ötigheim pur für Bürgertreffgäste

p1010930Das Erlebnis begann für 50 Gäste schon vor der Vorstellung „Vogelhändler“ von Carl Zeller. In zwei Gruppen durften sie einen spannenden Blick hinter die Kulissen werfen. Wie sieht das Schloss und das Gebirge von hinten aus? Betongerüste und Stahlkonstruktionen die von vorne täuschend echt aus Styrodurmaterial gebaut wurden! Wie und wann sind die Freilichtspiele entstanden? Woher nimmt man so viele Laienschauspieler? Auf alle Fragen wussten die sachkundigen Führer Rudi Kühn und Werner Sachsenmaier eine Antwort, die beide fast ihr ganzes Leben lang dabei sind. Beeindruckend, was geleistet werden kann wenn so viele Ehrenamtliche sich hinter eine Sache stellen! Mitreisend auch die farbenprächtige Vorstellung in der es um die Liebe von Christel und Adam und die damit verbundenen Verwicklungen geht. Lieder wie „Grüss Euch Gott alle miteinander“,“Ich bin die Christel von der Post“ und „Schenkt man sich Rosen in Tirol“ nehmen die Besucher mit in die Zeit der Kurfürsten und deren Volk. p1010932Wirklich schade, dass während der Aufführung wegen der Urheberrechte keine Bilder gemacht werden dürfen. So müssen die Lieder und Eindrücke der bezaubernden Aufführung aus der Erinnerung abgerufen werden. Schon jetzt freuen sich die Bürgertreffler auf das kommende Jahr mit den Stück „Die Räuber“ von Friedrich Schiller. RS . p1010933

Bürgertreff besucht Rottweils neues Wahrzeichen

p1010913Trotz tropischer Temperaturen war die Vorfreude auf den unglaublichen, 246 Meter hohen Thyssenkrupp Testturm in Rottweil bei den Gästen zu spüren. Schon von der A81 aus kann man ihn sehen, den neuen Turm in der Stadt der Türme. Nach einem freundlichen Empfang wurden die Gäste in drei Gruppen aufgeteilt. Zuerst gab es wissenswertes zur Entstehung und zum Bau des Giganten. Dann ging es mit dem Besucheraufzug in atemberaubendem Tempo auf 232 Meter zu Deutschlands höchster Besucherplattform. Bei bewölktem Himmel reichte die Sicht nicht bis in die Alpen, die Region Rottweil war aus dieser Höhe jedoch schon beeindruckend genug. Auch die Bewegung des Turms war gut zu spüren, nichts für ängstliche und nicht schwindelfreie Besucher. Hier entstehen sie also, die Aufzüge der Zukunft, die elektromagnetisch, ganz ohne Seil, sogar zu zweit in einem Schacht auf und ab gleiten können. Nach einem informativen Imagefilm ging es dann in die malerische Innenstadt Rottweils mit den wunderbar p1010895restaurierten Häusern mit vielen schönen, außergewöhnlichen Erkern und Fassaden. Gleich mehrere Kirchen können besichtigt werden. Zuerst ging es aber in die Cafés und Eisdielen in der historischen Innenstadt in der der Rottweiler Narrensprung stattfindet. Mit vielen neuen Eindrücken wurde dann fröhlich die Heimreise angetreten.RS

Bürgertreff Neckarsulm im Landtag Baden Württemberg

2018-landtag-stgt-130 Gäste reisten nach Stuttgart um dort den Landtag und eine Plenarsitzung zu besuchen. Gudrun Elser vom Besucherdienst begleitete die Gäste in das neue Medienzentrum in dem erläutert wurde, wie ein Landtag funktioniert. Was sind die Aufgaben, eines Landtages und wie ist er zusammengesetzt. Die Sitzordnung wurde erklärt und Fragen beantwortet. Seit in Kraft treten der BW-Landesverfassung 1953 ist dies der 16. Landtag. Durchschnittlich sind es 2,5 Sitzungen pro Monat, bei denen für die derzeit 148 Abgeordneten grundsätzlich Anwesenheitspflicht gilt. Warum dann bei der Sitzung viele Stühle leer sind hat vielerlei Gründe, die angesprochen wurden. Danach ging es in den Plenarsaal. Eine Stunde durfte die kontroverse Diskussion zur zweiten Beratung des Gesetzesentwurfs zur Änderung des Landeskrankenhaus-

gesetzes, bis zur Abstimmung und Annahme, mitverfolgt werden. Beim anschließenden Abgeordnetengespräch mit Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch (CDU), die den erkrankten Dr. Bernhard Lasotta vertrat, den Abgeordneten Reinhold Gall (SPD) und Carola Wolle (AfD) gab es nur ein Thema: Krankenhausschließungen und –Defizite“ die oft schmerzlich empfunden werden. Nach einem informativen Nachmittag und gemütlichem Bummel durch die Innenstadt ging es in einem „gut geheizten“ Zug heimwärts. RS

Rosemarie Schober wird mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

bundesverdienstkreuz-12-7-18-schober-rosemarieStaatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch zeichnete im Auftrag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Rosemarie Schober mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande aus.

Bei der Feierstunde am 12. Juli 2018 in Bad Friedrichshall, ihrem derzeitigen Wohnort, gab es von der Staatssekretärin wie auch von Bürgermeister Timo Frey und OB Steffen Hertwig viele lobende Worte für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit von Rosemarie Schober.

Mit 16 Jahren zur Sanitätshelferin ausgebildet setze sie sich in den Folgejahren engagiert für viele Tätigkeiten im DRK ein. Sozialhelferin, Kreissozialleiterin, Organisation von Blutspendeaktionen, Aufbau der Kleiderkammer des DRK und seit 1997 Mitbegründerin und zweite Vorsitzende des Bürgertreff Neckarsulm. Hier übernahm sie sehr engagiert den Aufbau der Angebotsstruktur und ist bis heute bei vielen Veranstaltungen mit vollem Einsatz dabei. Der Bürgertreff wurde von ihr entscheidend mitgeprägt und trägt ihre Handschrift.

Ihr Engagement erstreckte sich auch auf die rege Teilnahme am Netzwerk Soziale Stadt, hier besonders auch bei der Erstellung des Konzepts Seniorenfreundliche Stadt, zu welchem der Gemeinderat in Kürze die ersten Handlungsempfehlungen umsetzen wird. Auch die Webseite WIN (Wir In Neckarsulm) ging mit auf ihre Initiative an den Start.

Stolz, aber auch bescheiden und demütig nahm Rosemarie Schober die Auszeichnung entgegen. Wichtiger als alles andere sind ihr die positiven Erlebnisse, die tiefen menschlichen Begegnungen, die sie in all den Jahren dadurch erfahren hat und die ihr Leben bereichert haben.

Der Bürgertreff Neckarsulm ist stolz auf seine zweite Vorsitzende und beglückwünscht Rosemarie Schober zu der absolut verdienten Auszeichnung. wkp

Bürgertreff besichtigt St. Vinzenz Baustelle

2018-vinzenz-4 2018-vinzenz-6 2018-vinzenz-1Immer dann, wenn es die persönlichen Gegebenheiten nicht mehr zulassen in der eigenen Wohnung zu bleiben ist es wichtig gut informiert zu sein, welche alternativen Möglichkeiten und Wohnformen es dann gibt. Diese Informationen bekam die Besuchergruppe von Regionalleiter Karl-Heinz Peterka bei einer Informations- und Baustellenbesichtigung im neuen Parkwohnheim St. Vinzenz. Nach einer ausführlichen Erläuterung der Pläne und des gesamten Bauablaufes in der Cafeteria ging es mit Sturzhelmen gesichert auf die Großbaustelle. Nach der Grundsteinlegung im September 2017 konnte nach einer Bauzeit von nur neun Monaten im Juni Richtfest gefeiert werden. Im ersten Bauabschnitt entstehen 6 Wohngruppen mit insgesamt 90 Einzelzimmern mit je 21 qm. Im südlichen Bereich des Komplexes gibt es 35 Service Wohnung mit 42 qm, 7 Wohnungen mit 47 qm und 2 Wohnungen mit 68 qm. Zusätzlich 15 Tagespflegeplätze, eine große Begegnungsstätte, einen Friseursalon, eine Großküche und eine kleine Kapelle. Mit großem Interesse wurden sowohl die bereits eingebauten Bäder und die einzelnen Räume besichtigt. Fachkundig und engagiert wusste Karl-Heinz Peterka auf jede Frage eine Antwort. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist für Ende 2019 vorgesehen. Danach kann das alte Gebäude abgetragen werden, was rund 5 Monate dauern wird. Erst danach geht es an den zweiten Bauabschnitt bei dem in 4 Gebäuden insgesamt 71 Wohnungen als Betreute Seniorenwohnungen und als Barrierefreie Stadtwohnungen gebaut werden. Diese können dann von Senioren gekauft oder von Investoren gemietet werden. Der stadtnahe Standort könnte besser nicht sein und für Neckarsulm entsteht hier ein Seniorenzentrum das weit und breit nicht seinesgleichen hat. Darauf können die Verantwortlichen schon heute stolz sein. Ins Reich der Märchen gehört allerdings der Stadtklatsch, dass alle Wohnungen, auch die des zweiten Bauabschnitts, der ca. 2022/2023 fertig werden soll, bereits jetzt schon verkauft sind. Auch Wartelisten oder Preise gibt es natürlich heute noch nicht. In einem Jahr darf die Bürgertreff-Gruppe wieder kommen und das Gebäude kurz vor dem Einzug besichtigen. Dafür sagt der Bürgertreff schon heute Karlheinz Peterka ein herzliches „Dankeschön“.RS .

Tagesausflug des Bürgertreffs zum Schloss Weikersheim

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Graf Wolfgang II. von Hohenlohe (1546-1610) war es,der, Schloss Weikersheim errichten ließ. Er regierte 42 Jahre und reformierte sein Land. So schaffte er z.B. die Leibeigenschaft ab und führte die Schulreform ein. Mit seiner Frau, Magdalena von Nassau, hatte er 14 Kinder. Wir bestaunten u.a. den unglaublich gestalteten Rittersaal, mit seinen Tierplastiken aus Stuck, die zum Teil echte Geweihe tragen, wie auch die Kassettendecke, auf denen Jagdmotive zu sehen sind. In der Schlosskapelle werden noch heute Trauungen und Taufen gefeiert. Durch Losverfahren wurde Graf Carl Ludwig von Hohenlohe-Weikersheim (1674–1756) Herr auf dem Schloss, in welches er 1709 einzog. Große Bewunderung fanden die beiden Appartements aus je drei Zimmern: Vor-, Audienz- und Schlafzimmer, welche durch Türen untereinander erreichbar sind. Erstaunlich waren die sehr gut erhaltenen Möbel und Ausstattung der Zimmer, vor allem die großen gewebten Landschaften, welche die Wände überspannen. Schwierig war es sicherlich in das pompöse Himmelbett zu gelangen. Das gelang nur mit einer kleinen Leiter. Da findet die Aussage:“ ins Bett steigen“ seinen Ursprung. Der barocke Prachtgarten faszinierte uns mit seinen zahlreichen außergewöhnlichen Figuren und der geschmackvoll angelegten Blumenpracht. eg

„Sommer – Nachmittag“ im Bürgertreff Neckarsulm

2018-sommer-1 2018-sommer-2Obwohl der Himmel wolkenverhangen und vom Sommer nicht viel zu sehen war hatten die Bürgertreffgäste einen unterhaltsamen Nachmittag. Es wurden nachdenkliche und lustige Geschichten und Gedichte zu den Themen Sommer und Rosen vorgetragen. Der Juni wird ja als der Rosenmonat bezeichnet, was dieses Jahr nicht der Fall war. Als der Mai ins Land gezogen war, war die erste Rosenblüte mit ihm gegangen. Im mit Rosen, Rosenbildern und Rosenbüchern dekorierten Raum kam schnell die richtige Stimmung für das gewählte Thema auf. Beim legendären Lied „Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“ wurde dann auch kräftig mitgesungen. Gemeinsam suchte man nach anderen Sommer- und Rosenliedern. Beim Rudi- Carell-Lied „Wann wird‘s mal wieder richtig Sommer“ erinnerten sich einige Gäste an die heißesten Sommer und deren Folgen in den letzten 50 Jahren. Mit Geschichten über Rosen, einem Sonnenbrand und Quark, einer lustige Grillparty und einem besinnlichen Gedicht über die Vergänglichkeit der Zeit ging nach einer gemütlichen Kaffeerunde, zu der es selbstgebackenen Erdbeerkuchen gab, der Nachmittag in fröhlicher Runde zu Ende. Schon jetzt machen sich Iris Erhardt und Rosemarie Schober über das nächste Thema „Herbst“ Gedanken auf das sich die Gäste bereits heute freuen. RS