Gäste aus Kirgistan im Bürgertreff

dsci0002 Dr. Karla-Maria und Igor Schälike ein deutsch/kirgisisches Ehepaar berichteten mit eindrucksvollen Filmen von ihrer Arbeit in dem 1989 gegründeten Kinderzentrum „Ümüt-Nadjeschda“ das deutsch Hoffnung heißt. Am Anfang ihres Helfens stand eigenes Erleben durch den Tod des eigenen, behinderten Kindes. Da in diesem Land behinderte Kinder als nicht bildungsfähig eingestuft werden haben sie keinen Zugang zu Kindergärten und Schulen. In der Einrichtung betreuen 55 Mitarbeiter, meist Frauen, 80 Kinder und Jugendliche von 30 Monaten aufwärts. Sie bieten den Kindern eine Insel der Geborgenheit und die Möglichkeit der Therapie und einen angemessener Schulbesuch. Im wenige Jahre alten Jugenddorf „Manas“ haben 30 heute erwachsene Behinderte eine Heimat auf Dauer gefunden. Hier haben diese die Möglichkeit, ähnlich unseren beschützenden Werkstätten, unter qualifizierter Anleitung einfache handwerkliche Arbeiten zum Verkauf herzustellen und den kleinen Bauernhof zu bewirtschaften um die dsci0003Basis für das eigene Leben zu haben. Dieses Jahr reist Karla-Maria Schälike erstmals mit Ehemann Igor durch Deutschland um für Spenden zu werben, um die Einrichtung, die ohne jeglichen Zuschuss vom Staat auskommen muss, zu finanzieren. Ein tolles Projekt, so die Meinung der Gäste. Weitere Infos unter www.nadjeschda.org

 

Auto & Technik Museum Sinsheim

dsci0019Für die Gäste vom Bürgertreff Neckarsulm war der Besuch im Museum und in IMAX 3D Kino ein Volltreffer. Ein Teil der Gäste begeisterte sich besonders für die Sonderschau der amerikanischen Straßenkreuzer während Andere sich für die voll begehbaren Überschall-Jets Concord und Tupolev interessierten. Der bunte Mix der Ausstellung von legendären Autos, Motorrädern, Fahrrädern, Flugzeugen, Militärfahrzeugen, Traktoren, Spielautomaten, Nähmaschinen, Motoren und traumhaften, legendären Kleidungen z.B. von Marylin Monroe macht den besonderen Charme dieses Museums aus. Nach einer Mittagsrast im Museumsrestaurant ging es gemeinsam voller Erwartung ins IMAX 3D Laser Kino mit Deutschlands größter Leinwand. Der Film „Wild Amerika – die schönsten Nationalparks“ war ein Erlebnis der Extraklasse. Die Besucher werden hautnah auf eine einmalige Entdeckungsreise durch die US-Nationalparks mitgenommen. Atemberaubend die Flüge über kilometertiefe Canyons, ebenso spannend die dsci0004Wanderungen durch unberührte Landschaften und extreme Klettertouren beeindrucken die Gäste. Es fühlt sich an, als ob der Zuschauer selbst mitten drin ist. So etwas muss man gesehen haben, das kann man nicht beschreiben, so die Meinung eines begeisterten Teilnehmers. .Recht hat er! RS

Neue Methoden in der Hüft- und Kniechirurgie

dsci0008Großes Interessierte am Vortrag vom Chefarzt der SLK-Klinik Möckmühl Dr. Burkhard Schropp in den Räumen der VHS. Bevor das eigentliche Vortrags-Thema zur Sprache kam gab es interessante Informationen darüber, wie es mit Möckmühl und Dr. Schropp weitergeht. Fragen wie: „Bleiben Sie da und operieren Sie auch selbst?“ wurden offen beantwortet. Sehr anschaulich und für Laien gut verständlich erklärte er danach die OP-Abläufe. Wichtig sind ihm eine sorgfältige Beratung und Voruntersuchung, sowie die Besprechung der möglichen Operation. Mit Bildern die bei Knie- und Hüftoperationen aufgenommen wurden erklärte er anschaulich die Methoden der modernen, schonenden Operationstechnik und der sofortigen Mobilisationnoch am OP-Tag. Vorteil ist, dass die Patienten schnell wieder in den Alltag finden, oft ohne Gehhilfen, was früher unvorstellbar war. Auch die Frage, wann ist der richtige Zeitpunkt für eine OP wurde beantwortet. Auf seltene Komplikationen z.B. bei Patienten die Blutverdünner nehmen oder das Risiko einer möglichen Infektion wurde eingegangen. Wichtig war zu hören, welch umfangreiche Schutzmaßnahmen in der Möckmühler Klinik schon lange Standard sind und auch zukünftig bei Dr. Schropp sein werden, egal wo er operiert.

Mit viel dankbarem Applaus wurde dsci0004Dr. Schropp verabschiedet. RS

Neuer Tourenleiter bei Bürgertreff-Wandergruppe

dsci0052Nach 20 Jahren ehrenamtlicher Arbeit als Wandertourenorganisatorin geht Gisela Westerweller nun in den verdienten Ruhestand. Sie war seit der Eröffnung des Bürgertreffs Neckarsulm mit viel Engagement und Herzblut für die Organisation der Wandergruppe zuständig. Sie plante die Wanderrouten, war Ansprechpartnerin für die Teilnehmer und für das Büro. Für die Verantwortlichen des Bürgertreffs Neckarsulm ist es erfreulich, dass mit Günter Weber ein erfahrener Nachfolger gefunden wurde. Er ist mit der Gruppe bereits seit längerer Zeit mitgewandert und hat Gisela Westerweller bei Verhinderung vertreten. Günter Weber wird ab sofort die Wandergruppe organisieren. Die Termine für die Wanderungen sind dem Neckarsulmer Journal unter „Regelmäßige Freizeitangebote“ zu entnehmen oder im Büro zu erfahren. Treffpunkt für dieses offene Angebot ist der Parkplatz am Albert-Schweizer-Gymnasium. Von dort aus wird bei Bedarf mit Fahrgemeinschaften zum Ausgangspunkt der geplanten Wanderung gefahren. Unterwegs wird eine gemütliche Rast eingelegt um dann gestärkt den Heimweg anzutreten. Die Gruppe würde sich über neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr freuen. Informationen erhalten Sie im Büro unter 07132/300068 zu den Bürozeiten oder auf Anrufbeantworter. Es wird dann zeitnah zurückgerufen. RS

„Bunter Nachmittag“ zum Thema Farben

Ein Raum in dem die Gäste in ein Farbenmeer eintauchten und ein Thema unter dem sich Wenige etwas vorstellen konnten stand auf dem Programm. Passend zur bunten Faschingszeit bot der Bürgertreff einen geselligen Nachmittag zum Thema Farben an. Zur Einstimmung gab es eine mit Musik unterlegte Farbmeditation die alle Gäste begeisterte und so richtig neugierig machte auf Fragen wie: Was sind Farben, wie nehmen wir sie wahr, wie entsteht der Regenbogen, farben-1warum gibt es bei Nacht keine Farben und was lösen Farben bei uns Menschen aus. Wie beeinflussen Farben das menschliche Befinden und warum. Welche Rolle spielen Farben in der Bibel und in unserem Sprachgebrauch. Warum war gelb in der katholischen Kirche bis 1970 verboten und wie werden Farben in der Werbung eingesetzt. Diese und noch andere interessante Details zum Thema Farben wurden bearbeitet. Farben in Liedern und Redewendungen wurden gesucht und die Bedeutung der Farben im Kirchenjahr und im Volksmund erläutert. Die Sehnsucht nach Farben hatten schon die Menschen der Frühzeit, gut erhaltene Höhlenmalereien sind Zeugnis dafür. Wie wird die kostbare Farbe Purpur hergestellt und wer durfte sie tragen und vieles mehr zum Thema lieferte Gesprächsstoff zu angeregten Unterhaltungen. Natürlich durfte, „farbiger“ Kuchen und Kaffee dabei nicht fehlen. RS

Kloster Maulbronn – ein einmaliges nächtliches Erlebnis

 

maulbronn-2017-24Das Weltkulturerbe Kloster Maulbronn hat wesentlich mehr zu bieten als die 41 Gäste des Bürgertreffs Neckarsulm erwartet hatten. Da die Bauzeit fast 400 Jahre betrug finden sich hier viele Stilrichtungen die sich zu einem wunderbaren Ensemble zusammenfügen. Zisterziensermönche errichteten hier der Legende nach im Jahr 1147 eine Abtei, weil ein mit einem Geldsack beladener Esel eine Quelle fand. Über 400 Jahre prägten sie den Ort Maulbronn. Nach der Reformation im Jahr 1556 wurde das Kloster durch Herzog Christoph von Württemberg in eine evangelische Internatsschule umgewandelt. Diese Bildungseinrichtung besteht noch heute. Zahlreiche namhafte Persönlichkeiten wie Kepler, Hölderlin und Hesse verbrachten hier einen Teil ihrer Schulzeit. Die Gruppe begann ihre Kerzenscheinführung im Paradies und beendete sie in der Hölle, einem ehemaligen Ofen, der einem Vorgänger der Fußbodenheizung gleichzusetzen ist. Von hier aus wurde die Schreibstube notdürftig geheizt. Rund 300 Kerzen beleuchteten den einstündigen Weg maulbronn-2017-3durch das Kloster. Welchen Herausforderungen die Mönche im Alltag ausgesetzt waren konnte man in den ungeheizten Räumen am eigenen Leib erspüren. Dabei gab es früher nur eine Mönchskutte und keinerlei Unterwäsche! In der Klosterkirche wurde man mit gregorianischen Gesängen auf den erlebnisreichen Rundgang eingestimmt. Der auf der 2-Euro-Münze abgebildete dreischalige Brunnen, der in der wärmeren Jahreszeit noch immer ohne Pumpe funktioniert, wurde besichtigt. Die Besucher wandelten durch den Kapitelsaal, das Refektorium und den Kreuzgang wie einstmals die Mönche. Nebenbei erfuhr man warum ein findiger Mönch die Maultasche erfunden hat und dass Faust einstmals den Auftrag hatte im sog. Faustturm Gold herzustellen. Begeistert aber ausgekühlt bis auf die Knochen ging es danach in die „Warme Stube“ wo bei Glühwein, Punsch, herzhaften Muffins und Hefezopf das Gesehene lebhaft diskutiert wurde. Viel Lob gab es für die Organisatorin Helga Egly. Ein neuer Bürgertreffgast drückte das mit folgenden Worten aus: „Ich bin begeistert, was für tolle Sachen der Bürgertreff macht“! RS

 

Bürgertreff auf großer Fahrt

Fast ausgebucht waren die Plätze zur Teilnahme an der Diaschau über eine der schönsten Seereisen der Welt – die Hurtigruten. Die Postdampferroute hat sich zu einer der attraktivsten Kreuzfahrtlinien entwickelt. Der Referent, Herr Löw, nahm uns mit auf diese grandiose Reise entlang der norwegischen Küste von Bergen bis zum Nordkap und weiter bis nach Kirkenes an der russischen Grenze. Schroffe Felswände, sanfte Hügel, grüne Täler, tosende Wasserfälle, beschauliche Dörfer und Städte und phantastische Lichtstimmungen lösten bei manchem Betrachter Fernweh aus. eg

Videokunst stört WKO Konzertgenuss

Wiener Melodien“, so das Thema des Neujahrskonzertes 2017. Gleich zu Beginn wurde auf die Videokunst die auf drei riesige Leinwände übertragen wurde hingewiesen. Schon während des ersten Teils des Konzertes irritierten die teils bizarren, meist nicht zur Musik passenden, teils lächerlichen bis peinlichen Darstellungen die Gäste und brachten sie, falls diese die Augen nicht schlossen, um einen Kunstgenuss der Extraklasse. Solist Emmanuel Tjeknavorian (Violine) verzauberte das Publikum mit seinem virtuosen Spiel, das vom Orchester in gewohnter Perfektion begleitet wurde. Nach heftigen Diskussionen während der Pause ging es im zweiten Teil der musikalisch auch ein Hochgenuss war mit den „Kunstwerken“ auf den Leinwänden weiter. Wer den Musikern gerne bei der Arbeit zuschaut, der wurde in seiner Konzentration auf die Musik ständig gestört. Kommentar eines Gastes; „Wenn ich immer die Augen schließen muss, dann kann ich gleich eine CD anhören!“ Man möchte Dirigent Ruben Gazarian gerne fragen, ob er und sein perfektes Orchester so einen Klamauk nötig haben! „Nein“ die Antwort! Nach drei Zugaben, begeistertem Applaus fürs Orchester und klaren Unmutsäußerungen für die Videokünstler bleibt die Frage, ob man sich nicht wieder auf einen dezenten Blumenschmuck besinnen sollte. RS

Weihnachtskonzert „Zwölfklang“ begeistert Bürgertreff-Gäste

Es gibt nichts schöneres als von so einem Chor auf Weihnachten eingestimmt zu werden“, so die Meinung eines Gastes vom Bürgertreff Neckarsulm nach dem Konzert in der Bartholomäuskirche in Ilsfeld. Stimmungsvoll bei Kerzenlicht, eingerahmt von Altar, Krippe mit mächtigem Weihnachtsbaum und Besuchern, die schon sehr zahlreich vor der Kirche standen bevor der Chor unter Leitung seines Gründers Sebastian Link nach der letzten Einstimmung die Türen öffnete. Bis auf den letzten Platz besetzt wurde geduldig gewartet, bis mit dem Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent“ das Ensemble von hinten kommend den Altarraum erreichte. Der a capella Chor singt auswendig und ohne Instrumentenbegleitung bis zu achtstimmige Kompositionen. Unverstärkt, klassisch, mit viel Dynamik und Emotion. Zwischen dem Chorgesang begeisterten die 16-jährige Sue-Inken Huang und die 14-jährige Laura Klooz, beide preisgekrönt, mit ihrem perfekten Violinen -.Spiel die Zuhörer. Dies zeigte sich auch durch den lange anhaltenden Beifall der begeisterten Gäste, die mit mehreren Zugaben belohnt wurden. Wirklich schade, dass dieses „Gänsehautfeeling“ nicht in einen Zeitungsartikel gepackt werden kann! So etwas muss man einfach erlebt haben, um mitreden zu können. RS

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Copyright Zwölfklang Chor

Adventlicher Nachmittag im Bürgertreff

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Mit Kerzenlicht, Lieder und Akkordeonspiel wurde der bereits traditionell gewordene Nachmittag im Bürgertreff begangen. Der Raum war bis auf den letzten Platz besetzt, als die Organisatorin Christine Kühner die Gäste begrüßte. Ein besonderer Gruß galt dem früheren und seit dem Ausscheiden des seitherigen Vorsitzenden, Herrn Herbert Vogel mit Gattin. Der sehr schön geschmückte Christbaum und wunderbar dekorierte Raum ließ schnell weihnachtliche Stimmung aufkommen. Dazu trug auch die auf einem diatonischen Akkordeon gespielte Musik bei. Besinnliche und lustige Vorträge von Maria Förschner und Christine Kühner, sowie eine nette lustige dsci0011Geschichte über schon lange bestellte, aber erst nach der großen Weihnachtsputz-Aktion der Hausfrau erscheinenden Handwerker wurde von einer Besucherin vorgetragen und mit großem Beifall belohnt. Kaffee, Weihnachtstorte und Stollen durften natürlich nicht fehlen und so verging mit gemeinsamen Gesang und Anhören von Weihnachtsgedichten der Nachmittag wie im Flug, bevor der Vorsitzende mit großem Lob und Dank und den bestendsci0007 Wünschen noch einmal das Wort ergriff. Mit vielen guten Wünschen für das Weihnachtsfest und das kommendes Jahr verabschiedete sich auch das Team der Organisation. Das Fazit der Besucher:” Es war wieder einmal richtig schön.” CK