Ehrenamtspreis für Mann der ersten Stunde

dsci0037Die Stadt Neckarsulm ehrte Roland Traub mit dem Ehrenamtspreis für außerordentliche Leistungen im Ehrenamt. Roland Traub ist im Bürgertreff Neckarsulm ein Mann der ersten Stunde. Seit April 1997 ist er im Planungs- und Lenkungsausschuss, der für die Arbeit des Bürgertreffs verantwortlich ist, tätig. Zusätzlich zu dieser verantwortlichen Aufgabe organisiert und begleitet Roland Traub seit Mai 2001 verantwortlich in einem Team mit 4 Kollegen Radtouren für die Teilnehmer des Bürgertreffs. In einer sehr stimmungsvollen Feier in der Musikschule Neckarsulm wurde Roland Traub zusammen mit 12 weiteren Preisträgern von OB Steffen Hertwig der Preis überreicht. OB Steffen Hertwig betonte, dass ohne Ehrenamt eine Gemeinschaft nicht funktionieren kann und dass ehrenamtliches Engagement unbezahlbar ist und deshalb höchste Anerkennung verdient. Der Bürgertreff und seine Verantwortlichen sind stolz, dass unter den derzeit noch aktiven Ehrenamtlichen sechs Ehrenamts-Preisträger sind, dazu kommen noch drei Ehemalige die diesen Preis erhalten haben. Eine stolze Bilanz, die die Arbeit des Bürgertreff Neckarsulm würdigt. RS

Jahresrückblick und Dank an das Bürgertreff-Team.

 

Weihnachtlich und gemütlich dekoriert war der Raum des Bürgertreffs Neckarsulm, der für die 51 Ehrenamtlichen nur durch ganz enges Zusammenrücken ausreichte. Der Bürgertreff hatte eingeladen, um Allen herzlich für die geleistete Arbeit zu danken. Den Verantwortlichen ist bewusst, wie wertvoll so eine engagierte Gruppe an Aktiven ist. Herbert Emerich begrüßte die Gäste und erläuterte den Anwesenden die Gründe für seinen Rücktritt. Er bedankte sich für die Unterstützung in den zurückliegenden acht Jahren. Nach einer gemütlichen Kaffeerunde übernahm dann die stellv. Vorsitzende Rosemarie Schober die Aufgabe, Herbert Emerich als 1. Vorsitzenden zu verabschieden. Verabschiedet wurden auch Gabriele Kachel (Kegeln) und Linda Schellenberg (Bewegungstreff), die leider nicht anwesend sein konnten. Begrüßt und vorgestellt wurden danach die „Neuen im Team“, die ihre Arbeit 2016 begonnen haben. Es sind dies Karin Metzger (Planungs- und Lenkungsausschuss), Helga Egly (Programmplanung und VHS), Renate Bender (Helferin bei Nachmittagen), Inge Sattelberger (Handarbeitsgruppe) und Josef Hochwarter (Kegeln). Ein kurzer Rückblick der Gruppenleiter ins vergangene Jahr und die Berichte aus den verschiedenen Aktivitäten machten den Nachmittag kurzweilig. Ehrenvorsitzender Herbert Vogel erklärte dann den Anwesenden, dass er übergangsweise wieder den Vorsitz übernimmt, bis ein neuer 1. Vorsitzender gefunden ist. Anschließend war Zeit sich zu unterhalten und kennenzulernen, bevor es ein leckeres Abendessen, zubereitet von den Ehrenamtlichen Lothar und Karin Metzger, gab. Ein rundum gelungenes Dankeschön an die fleißigen Helferinnen und Helfer des Bürgertreffs Neckarsulm. RS

Bürgertreff Neckarsulm trifft VHS

Ein aktuelles Thema wurde in der 4. Kooperationsveranstaltung zwischen der VHS und des Bürgertreffs Neckarsulm behandelt: Die Maschen der Abzocker. Schnell stellte sich heraus, dass es bereits einige der Zuhörer „kalt“ erwischt hat. Frau Bernhardt, von der Verbraucherzentrale Baden Württemberg, erklärte an vielen Beispielen, wie man sich gegen unseriöse Methoden zur Wehr setzt, bzw. erst gar nicht auf sie hereinfällt. So ist es ein Schwindel, wenn am Telefon behauptet wird, dass er/sie ein Mitarbeiter der Verbraucherzentrale sei und sie zu etwas zu überreden versucht. Achtung: Die Verbraucherzentrale ruft bei niemandem an! Besondere Vorsicht ist bei Außergeschäftsraum-Verträgen (Haustürgeschäften) geboten. Falls es doch einmal zu einem Abschluss kommen sollte, ist darauf zu achten, dass ein Widerrufsrecht vermerkt ist. In der Regel sind das zwei Wochen. Allerdings beim Schlüsseldiensteinsatz gibt es kein Widerrufsrecht. Nach Möglichkeit ein ortsansässiges Unternehmen beauftragen, unbedingt vorher die Kosten erfragen und sich nicht darauf einlassen, dass ein neues Schloss o.ä. eingebaut wird. Auch soll eine Rechnung verlangt werden. Fühlt man sich von Menschen die einem etwas an der Wohnungstür verkaufen wollen bedrängt, ist es ratsam die Polizei zu rufen und dies auch zum Ausdruck bringen. Noch viele andere Themen kamen zur Sprache z.B. was tun, wenn eine überraschende Zahlungsforderung per Post kommt oder ein angebliches Familienmitglied anruft und dringend Geld benötigt, welches überwiesen werden soll. In Neckarsulm befindet sich eine Niederlassung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, in der Schindlerstr. 9, eg

Interessanter Vortrag im Bürgertreff

Zum Thema “Clever gelüftet und geheizt – so haben Feuchtschäden und Schimmel keine Chance” hatte der Bürgertreff geladen. Baubiologe Markus Kurz verstand es, in seinem Powerpoint-Vortrag sehr praxisnah die wichtigsten Punkte zu erläutern. Mit wenig Aufwand und kleinen Änderungen im täglichen Verhalten kann jeder selbst etwas tun, um Energie zu sparen. Gutes Klima zuhause – wer will das nicht? Richtig lüften und heizen will gelernt sein! Zumal ca. 8 Liter Luftfeuchtigkeit täglich im Haushalt anfallen. Schon lauert Schimmel. So weit darf man es natürlich nicht kommen lassen, dazu gab Markus Kurz viele Empfehlungen und wertvolle Tipps. Bei der anschließenden gemütlichen Kaffeepause wurden noch etliche Fragen gestellt. Bald wurde jedem Teilnehmer klar: es ist gut, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und mit neuem Wissen wurde der Heimweg angetreten, um die Theorie in die Praxis umzusetzen.” HR

Radler treffen sich zum Jahresrückblick

dsci0004Der Faschingsauftakt war der perfekte Termin für das zur Tradition gewordene Nachtreffen der lustigen Radler-Gruppe des Bürgertreffs Neckarsulm. Im närrisch hergerichteten Raum konnten zur Freude der Verantwortlichen 48 Gäste begrüßt werden. In gewohnter Perfektion vorbereitet wurden die Fahrten in die nähere und auch weitere Umgebung von den Tourenbegleitern Klaus Böhringer, Reiner Fahrbach, Helmut Flohr, Hans Göbl und Roland Traub.

Wetterbedingt konnten von den 16 geplanten Ausfahrten 14 „Normaltouren“ mit insgesamt 341 Beteiligungen und gemeinsam rund 13.000 gefahrenen Kilometern stattfinden. Erstmalig in der Saison wurden zusätzlich zwei E-Bike und eine Tagestour angeboten, die gut angenommen wurden.

 

dsci0008Bei keiner Fahrt gab es nennenswerte Vorkommnisse oder Unfälle! Diese stolze Statistik wurde von Tourenchef Hans Göbl, verbunden mit einer tollen Bilderpräsentation, vorgestellt. So konnten auch die Touren an denen einzelne Radler nicht teilgenommen hatten im Nachhinein miterlebt werden. Als kleinen Dank erhielten die Tourenbegleiter eine Packung Nudeln in Form von kleinen Fahrrädern, was große Heiterkeit auslöste. Keine Radtour ohne Einkehrschwung, das wird auch zukünftig so geplant werden und alle Anwesenden freuen sich schon jetzt auf die Saison 2017. RS

 

 

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Bürgertreff zu Gast in der Sternwarte Heilbronn

Seit 102 Jahren befindet sich die Robert-Mayer-Sternwarte auf dem Dach des Robert-Mayer-Gymnasiums in Heilbronn. Seit 1987 wird sie von einem gemeinnützigen Verein betreut, der sehr interessante Veranstaltungen durchführt. Für uns vom Bürgertreff standen Sternbilder und ihre Mythen auf dem Programm. Alexander Kerste klärte uns über die Entstehung der Sternbilder auf und sein Wissen über Sagen war unerschöpflich. So erfuhren wir, was es mit Thiazis Augen auf sich hat, die am Sternenhimmel leuchten. Oder die Geschichte, warum der große Bär einen langen Schwanz hat: Zeus verliebte sich in die Nymphe Kallisto (die Schönste). Kallisto wird schwanger und bekommt einen Sohn Arkas. Beide werden von Hera, der Gemahlin des Zeus, eifersüchtig verfolgt, so dass Zeus seine Geliebte zu ihrem Schutz in eine Bärin verwandelt. So irrt sie durch die Wälder, bis sie eines Tages, ihren zu einem Jäger herangewachsenen Sohn trifft. Arkas erkennt seine verwandelte Mutter nicht und will sie töten. Um das zu verhindern, packt der Göttervater sie am Schwanz und schleudert sie in den Himmel. Diese Geschichte entstammt der griechischen Mythologie. Andere Länder haben eine andere Auslegung. In einer weiteren Ausführung erklärte Herr Kerste die Bedeutung der Himmelsscheibe, welche in Nebra (Sachsen) gefunden wurde. Ihr Alter wird auf 3.700 – 4100 Jahre geschätzt. Wir erklommen die Stufen bis aufs Dach der Sternwarte, aber leider war der Himmel an diesem Abend Wolkenverhangen, so dass wir keinen Stern am Himmel blitzen sahen. Allerdings konnten wir durch das große Teleskop das hell erleuchtete Kiliansmänchen auf der Spitze der Kilianskirche sehen. eg

sternwarte_2Alexander Kerste und Julia Höschele mit einer Nachbildung der Himmelsscheibe von Nebra

Bürgertreff Neckarsulm trifft VHS

dsci0036Die zweite Veranstaltung die der Bürgertreff und die VHS Neckarsulm in Kooperation angeboten haben wurde von rund 50 Personen gebucht. Die Vortragsveranstaltung mit Dozent Heiko Zimmer widmete sich dem Thema Tablets, Smartphones und die Welt des Internet. Fragen wie: Was kann man mit dem Smartphone noch machen außer zu telefonieren? Was ist der Unterschied zwischen einem Laptop und einem Tablet? Welche spannenden Möglichkeiten bietet das Internet? Was sind Apps und was kosten die? .Wozu dient das Glasfaserkabel und warum ist meist in den Großstädten das Internett sehr viel schneller als im ländlichen Bereich? Wie sollte ein vernünftiges Passwort aussehen? Handyvertrag oder nicht? Preisunterschiede der Anbieter? Geduldig und gut verständlich beantwortete Heiko Zimmer die vielen Fragen der Anwesenden. Verwirrend für viele, verständlicher für diejenigen die sich schon etwas in dieses komplexe Thema eingearbeitet haben. Auf jeden Fall wurde beschlossen, im nächsten Semester Praxiskurse anzubieten, bei denen dann auf die einzelnen Probleme der Teilnehmer eingegangen werden kann. Der nächste Vortrag im November widmet sich dem Thema „Die Maschen der Abzocker“, für den noch die Möglichkeit besteht sich unter 07132/300068 anzumelden. Mit einer gemütlichen Kaffeerunde wurde dieser spannende Nachmittag abgerundet. RS

Farbenfrohes Blütenmeer in Lahr

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Wenn im Herbst allerorten der Wind abgestorbene Blätter über Straßen und Felder treibt, dann ist die Zeit gekommen in  der Lahr „erblüht“. Das idyllische Städtchen am Fuße des Schwarzwaldes ist durch die seit 19 Jahren stattfindende „Chrysanthema“ weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt geworden. Schweizer, Franzosen und Gäste aus ganz Deutschland strömen in diesen drei Wochen in die bezaubernde Altstadt von Lahr. Über 10 000 Chrysanthemen in strahlendem Gelb, leuchtendem Purpur, sattem Orange, leuchtendem weiß und grün, faszinieren in ihrer Vielfalt. Jedes Jahr werden von den Stadtgärtnern unter einem anderen Motto die Blüten-Arrangements zusammengestellt, die unzählige Gäste die in die Stadt kommen begeistern. Das Motto für 2016 ist „Herbst-Poesie“. dsci0018Kaum zu glauben, was den kreativen Machern dazu einfällt. Bereits im Januar wird angefangen die Stecklinge auszupflanzen und mit Licht, Draht und allerlei Tricks dazu gebracht in die richtige Richtung zu wachsen. So entstehen z.B. Kaskadenchrysanthemen und Chrysanthemen von unvorstellbarem Ausmaß wie die Königin der Tausend Blüten usw. Selten hört man so viele Fotoapparate klicken und Menschen die sich begeistert äußern. Auch die vielen Bürgertreffgäste waren hell begeistert und äußerten sich voller Hochachtung vor so einer städtischen Leistung. RS

Traumreise durch Kanada

dsci0020Für 35 Gäste des Bürgertreff Neckarsulm ging es bequem mit Karin und Lothar Metzger für vier Wochen nach Kanada. Nach einem 10-stündigen Flug wird in Calgary im zweitgrößten Land der Erde mit fast 10 Millionen qkm gelandet. Hauptstadt von Kanada ist Ottawa, gesprochen wird hier Englisch und Französisch. Im Vergleich zu Deutschland mit ca. 358 000 qkm bekommt man schnell eine vage Vorstellung von der Größe dieses Landes, das sich zum großen Teil im Dauerfrost befindet. Auf den qkm kommen dort gerade mal 3,6 Personen, in Deutschland sind es 230. Mit dem Mietauto ging es 2000 km Richtung Westen und Süden. Quer durch fast menschenleere, traumhaft schöne Natur, hohe Gebirge die schneebedeckt verzaubern, viel Wasser und eine unendliche Weite lassen den Reisenden dsci0011hier zur Ruhe kommen. Nach rund 14 Tagen ist Zwischenstation in Vancouver, das wie Karin Metzger sagt schön zum Anschauen ist, aber nicht zum dauerhaften Wohnen. Große Jugend Arbeitslosigkeit machen das Leben hier nicht leicht. Per Flugzeug „reisen wir“ weiter nach Toronto um noch einen Eindruck von der Stadt und den majestätischen Niagarafällen zu bekommen. Aufmerksam lauschten die Gäste dem Bericht und freuen sich schon heute auf die Australienreise 2017 von Metzgers. RS

Ausflug zum Wahrzeichen Stuttgarts

Aufregend ging es schon vor der Abfahrt im Bus zu! „Blinder Passagier an Bord“ so die Mitteilung an die 50 Bürgertreffgäste. Was war geschehen? Unbemerkt hatte sich ein Spatz in den Bus geschmuggelt und für viel Aufregen gesorgt. Auf keinen Fall wollte er den Bus wieder verlassen und so wurde er auf die Reise mitgenommen. dsci0004dsci0002

Unterwegs erfuhren die Gäste viel Interessantes über die Entstehungsgeschichte des ersten Fernsehturmes der Welt, der bis heute wohl der eleganteste seiner Art geblieben ist. Erbauer Fritz Leonhardt aus Stuttgart setzte durch, dass der Turm auf dem „Hohen Bopser“ von Anfang an auch als touristisches und gastronomisches Ziel geplant wurde. Die Stuttgarter Bürger gewöhnten sich nur langsam an das neue, 217 Meter hohe Bauwerk. Nannten es anfangs einen Schildbürgerstreich, ein Schandmal oder Fremdkörper, wurden aber schnell eines Besseren belehrt. Schon nach fünf Jahren amortisierten sich die Baukosten von 4.2 Millionen Mark allein durch die Eintrittsgelder. Nachdem der einmalige Ausblick von den obersten Plattformen bis weit über Stuttgart hinaus ausgiebig genossen war, ging es in die Gastronomie. Unbeantwortet ist noch die Frage was aus dem Spatz geworden ist. Ende gut, alles gut! Er ist nun Asylbewerber im dichten Wald rund um den Stuttgarter Fernsehturm und hofft, dass er dort gut aufgenommen wird. Beschwerlich war die Heimfahrt durch das Stuttgarter Verkehrschaos, das man sich in Neckarsulm nicht vorstellen kann. dsci0011Trotz der langen Heimreise zeigte die gute Stimmung im Bus, dass die Gäste diesen Ausflug zum Wahrzeichen Stuttgarts, der längst kein Fernsehturm mehr ist, sehr genossen hatten. RS