Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall

Einblicke in die Sammlung Würth unter dem Titel: „wohin das Auge reicht“, wurde den Kunstinteressierten des Bürgertreffs Neckarsulm gewährt. Eine Auswahl von ca. 200 Werken, welche in den vergangenen 10 Jahren an Neuzugängen internationaler Kunst, die seit den 1960er-Jahren entstanden sind, wurden nun erstmals der Öffentlichkeit zugänglich. Bei der Betrachtung des Titelgeber Gemäldes von Marc Quinn (das Auge der Geschichte), kann man sich vorstellen, das ist das, was Astronauten sehen, wenn sie die Erde umkreisen. Wir bestaunten eine großformatige Landschaftsfotografie von Elger Esser, in die man gerne geschlüpft wäre. Nach den Jahreszeiten von Johannes Itten, dessen Leidenschaft Farbe war, sahen wir die beindruckende, Arbeit von Anselm Kiefer: „Lichtung“ in grau-weiß-schwarzen Tönen gehaltenen. Eine Besonderheit war das Porträt von Papst Franziskus, welches der chinesische Maler Yan Pei-Ming in einer ungewohnten Perspektive, würdevoll aber nicht gütig, sondern ungewohnt grimmig auf die Leinwand brachte. Kunsthistorikerin Claudia Scheller-Schach stellte uns den jungen Künstler, Enrico Bach (Jg. 1980)vor. Er bringt Muster und Strukturen perfekt auf die Leinwand. Seine Umdeutung von Rembrands Nachtwache, ist ein künstlerisches Remix der Kunstgeschichte. Eine sehenswerte Ausstellung, die nun zu Ende ist. eg

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