Tagesausflug des Bürgertreffs zum Schloss Weikersheim

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Graf Wolfgang II. von Hohenlohe (1546-1610) war es,der, Schloss Weikersheim errichten ließ. Er regierte 42 Jahre und reformierte sein Land. So schaffte er z.B. die Leibeigenschaft ab und führte die Schulreform ein. Mit seiner Frau, Magdalena von Nassau, hatte er 14 Kinder. Wir bestaunten u.a. den unglaublich gestalteten Rittersaal, mit seinen Tierplastiken aus Stuck, die zum Teil echte Geweihe tragen, wie auch die Kassettendecke, auf denen Jagdmotive zu sehen sind. In der Schlosskapelle werden noch heute Trauungen und Taufen gefeiert. Durch Losverfahren wurde Graf Carl Ludwig von Hohenlohe-Weikersheim (1674–1756) Herr auf dem Schloss, in welches er 1709 einzog. Große Bewunderung fanden die beiden Appartements aus je drei Zimmern: Vor-, Audienz- und Schlafzimmer, welche durch Türen untereinander erreichbar sind. Erstaunlich waren die sehr gut erhaltenen Möbel und Ausstattung der Zimmer, vor allem die großen gewebten Landschaften, welche die Wände überspannen. Schwierig war es sicherlich in das pompöse Himmelbett zu gelangen. Das gelang nur mit einer kleinen Leiter. Da findet die Aussage:“ ins Bett steigen“ seinen Ursprung. Der barocke Prachtgarten faszinierte uns mit seinen zahlreichen außergewöhnlichen Figuren und der geschmackvoll angelegten Blumenpracht. eg

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