Bürgertreff Neckarsulm im Landtag Baden Württemberg

2018-landtag-stgt-130 Gäste reisten nach Stuttgart um dort den Landtag und eine Plenarsitzung zu besuchen. Gudrun Elser vom Besucherdienst begleitete die Gäste in das neue Medienzentrum in dem erläutert wurde, wie ein Landtag funktioniert. Was sind die Aufgaben, eines Landtages und wie ist er zusammengesetzt. Die Sitzordnung wurde erklärt und Fragen beantwortet. Seit in Kraft treten der BW-Landesverfassung 1953 ist dies der 16. Landtag. Durchschnittlich sind es 2,5 Sitzungen pro Monat, bei denen für die derzeit 148 Abgeordneten grundsätzlich Anwesenheitspflicht gilt. Warum dann bei der Sitzung viele Stühle leer sind hat vielerlei Gründe, die angesprochen wurden. Danach ging es in den Plenarsaal. Eine Stunde durfte die kontroverse Diskussion zur zweiten Beratung des Gesetzesentwurfs zur Änderung des Landeskrankenhaus-

gesetzes, bis zur Abstimmung und Annahme, mitverfolgt werden. Beim anschließenden Abgeordnetengespräch mit Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch (CDU), die den erkrankten Dr. Bernhard Lasotta vertrat, den Abgeordneten Reinhold Gall (SPD) und Carola Wolle (AfD) gab es nur ein Thema: Krankenhausschließungen und –Defizite“ die oft schmerzlich empfunden werden. Nach einem informativen Nachmittag und gemütlichem Bummel durch die Innenstadt ging es in einem „gut geheizten“ Zug heimwärts. RS

Rosemarie Schober wird mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

bundesverdienstkreuz-12-7-18-schober-rosemarieStaatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch zeichnete im Auftrag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Rosemarie Schober mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande aus.

Bei der Feierstunde am 12. Juli 2018 in Bad Friedrichshall, ihrem derzeitigen Wohnort, gab es von der Staatssekretärin wie auch von Bürgermeister Timo Frey und OB Steffen Hertwig viele lobende Worte für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit von Rosemarie Schober.

Mit 16 Jahren zur Sanitätshelferin ausgebildet setze sie sich in den Folgejahren engagiert für viele Tätigkeiten im DRK ein. Sozialhelferin, Kreissozialleiterin, Organisation von Blutspendeaktionen, Aufbau der Kleiderkammer des DRK und seit 1997 Mitbegründerin und zweite Vorsitzende des Bürgertreff Neckarsulm. Hier übernahm sie sehr engagiert den Aufbau der Angebotsstruktur und ist bis heute bei vielen Veranstaltungen mit vollem Einsatz dabei. Der Bürgertreff wurde von ihr entscheidend mitgeprägt und trägt ihre Handschrift.

Ihr Engagement erstreckte sich auch auf die rege Teilnahme am Netzwerk Soziale Stadt, hier besonders auch bei der Erstellung des Konzepts Seniorenfreundliche Stadt, zu welchem der Gemeinderat in Kürze die ersten Handlungsempfehlungen umsetzen wird. Auch die Webseite WIN (Wir In Neckarsulm) ging mit auf ihre Initiative an den Start.

Stolz, aber auch bescheiden und demütig nahm Rosemarie Schober die Auszeichnung entgegen. Wichtiger als alles andere sind ihr die positiven Erlebnisse, die tiefen menschlichen Begegnungen, die sie in all den Jahren dadurch erfahren hat und die ihr Leben bereichert haben.

Der Bürgertreff Neckarsulm ist stolz auf seine zweite Vorsitzende und beglückwünscht Rosemarie Schober zu der absolut verdienten Auszeichnung. wkp

Bürgertreff besichtigt St. Vinzenz Baustelle

2018-vinzenz-4 2018-vinzenz-6 2018-vinzenz-1Immer dann, wenn es die persönlichen Gegebenheiten nicht mehr zulassen in der eigenen Wohnung zu bleiben ist es wichtig gut informiert zu sein, welche alternativen Möglichkeiten und Wohnformen es dann gibt. Diese Informationen bekam die Besuchergruppe von Regionalleiter Karl-Heinz Peterka bei einer Informations- und Baustellenbesichtigung im neuen Parkwohnheim St. Vinzenz. Nach einer ausführlichen Erläuterung der Pläne und des gesamten Bauablaufes in der Cafeteria ging es mit Sturzhelmen gesichert auf die Großbaustelle. Nach der Grundsteinlegung im September 2017 konnte nach einer Bauzeit von nur neun Monaten im Juni Richtfest gefeiert werden. Im ersten Bauabschnitt entstehen 6 Wohngruppen mit insgesamt 90 Einzelzimmern mit je 21 qm. Im südlichen Bereich des Komplexes gibt es 35 Service Wohnung mit 42 qm, 7 Wohnungen mit 47 qm und 2 Wohnungen mit 68 qm. Zusätzlich 15 Tagespflegeplätze, eine große Begegnungsstätte, einen Friseursalon, eine Großküche und eine kleine Kapelle. Mit großem Interesse wurden sowohl die bereits eingebauten Bäder und die einzelnen Räume besichtigt. Fachkundig und engagiert wusste Karl-Heinz Peterka auf jede Frage eine Antwort. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist für Ende 2019 vorgesehen. Danach kann das alte Gebäude abgetragen werden, was rund 5 Monate dauern wird. Erst danach geht es an den zweiten Bauabschnitt bei dem in 4 Gebäuden insgesamt 71 Wohnungen als Betreute Seniorenwohnungen und als Barrierefreie Stadtwohnungen gebaut werden. Diese können dann von Senioren gekauft oder von Investoren gemietet werden. Der stadtnahe Standort könnte besser nicht sein und für Neckarsulm entsteht hier ein Seniorenzentrum das weit und breit nicht seinesgleichen hat. Darauf können die Verantwortlichen schon heute stolz sein. Ins Reich der Märchen gehört allerdings der Stadtklatsch, dass alle Wohnungen, auch die des zweiten Bauabschnitts, der ca. 2022/2023 fertig werden soll, bereits jetzt schon verkauft sind. Auch Wartelisten oder Preise gibt es natürlich heute noch nicht. In einem Jahr darf die Bürgertreff-Gruppe wieder kommen und das Gebäude kurz vor dem Einzug besichtigen. Dafür sagt der Bürgertreff schon heute Karlheinz Peterka ein herzliches „Dankeschön“.RS .