Bürgertreff – Rundgang durch das neue „St. Vinzenz“

Im Jahr 2018 durften interessierte des Bürgertreff Neckarsulm bereits eine Rohbaubesichtigung im neu entstehenden Parkwohnheim St. Vinzenz machen. Regionalleiter Karl-Heinz Peterka hielt sein damaliges Versprechen und nun durfte die erste von drei 15-er Gruppen den Fortschritt im Neubau besichtigen. Immer dann, wenn es die persönlichen Gegebenheiten nicht mehr zulassen in der eigenen Wohnung zu bleiben ist es wichtig, gut informiert zu sein. Welche alternativen Möglichkeiten und Wohnformen gibt es für diese Lebenssituation in Neckarsulm? Nach einer kurzen Erläuterung der Pläne und des gesamten Bauablaufes ging es auf die Großbaustelle. Grundsteinlegung war im September 2017. Im ersten Bauabschnitt entstehen sechs Wohngruppen mit insgesamt 90 Einzelzimmern mit je 21 qm. Im südlichen Bereich des Komplexes gibt es 35 Service Wohnung mit 42 qm, 7 Wohnungen mit 47 qm und 2 Wohnungen mit 68 qm. Zusätzlich 15 Tagespflegeplätze, eine große Begegnungsstätte, einen Friseursalon, eine Großküche und eine kleine Kapelle. Die Service Wohnungen im ersten Bauabschnitt können nicht gekauft, sondern nur gemietet werden. Neubauübergabe wird im Dezember 2019 sein. Der komplette Umzug wird im März 2020 stattfinden. Dazwischen wird die erforderliche Inneneinrichtung eingebaut und es muss die Zimmerverteilung mit einer Kostenkalkulation für jeden einzelnen Bewohner im derzeitigen Betreuten Wohnen, im Neubau „Service Wohnen“ genannt, bewältigt werden. Eine Herkulesaufgabe für die verantwortlichen Mitarbeiter. Fachkundig und engagiert wusste Karl-Heinz Peterka auf jede Frage eine Antwort, nur noch nicht darauf, was die einzelnen Bereiche kosten werden. Das ist erst möglich, wenn die Gesamtbaukosten vorliegen. Danach wird das alte Gebäude abgetragen. Erst im Dezember 2020 ist dann Grundsteinlegung für den zweiten Bauabschnitt. Dort entstehen in vier Gebäuden 71 Wohnungen als Seniorenwohnungen und als barrierefreie Stadtwohnungen. Diese können von Senioren oder Investoren in ca. 2 Jahren gekauft oder gemietet werden. Bewohner müssen allerdings dann schon 60 Jahre alt sein. Der stadtnahe Standort könnte besser nicht sein und für Neckarsulm entsteht hier ein Seniorenzentrum das mit seinem ausgefeilten Konzept weit und breit nicht seinesgleichen hat. Darauf können die Verantwortlichen schon jetzt stolz sein. Ins Reich der Märchen gehört allerdings der Stadtklatsch, dass alle Wohnungen, auch die des zweiten Bauabschnitts, der ca. 2023/2024 fertig werden soll, jetzt schon verkauft sind. Auch Wartelisten oder Preise gibt es natürlich heute noch nicht. Zum Abschluss wurde die Gruppe noch mit Kaltgetränken überrascht. Ein herzliches Dankeschön des Bürgertreffs wurde den Mitarbeitern und Karl-Heinz Peterka, begleitet mit viel Applaus, von Rosemarie Schober gesagt. RS .

Bürgertreff-Werksführung bei Kurtz-Ersa in Wertheim

Eine Gruppe von 19 Bürgertreff-Teilnehmern traf nach einer Busfahrt von ca. eineinhalb Stunden bei der Firma Kurtz-Ersa in Wertheim ein, wo sie von Herrn Rainer Krauss, dem Vertriebsleiter des Unternehmens, und der Vertriebsassistentin Anne Staude ganz herzlich begrüßt wurde. Auch die Laboringeneurin Ines Scheuring, die für Manfred Heinrich, ihren ehemaligen Dozenten bei der DHBW Mosbach, diese Besichtigung nachgefragt und mit initiiert hatte, durfte die Bürgertreff-Gruppe begleiten.

Herr Krauss startete seine Einführung mit der Gründung der Firma durch Ernst Sachs, welcher dem Unternehmen auch seinen Namen Ersa gegeben hat. In Berlin gegründet, wurde die Firma bald nach Wertheim verlegt, wo sie sich auf dem Gebiet der Löttechnik einen Namen machte und später mit der Metall-Firma Kurtz fusionierte. Herr Krauss zeigte und erklärte verschiedene Arten von Lötmaschinen, welche von seinem Unternehmen entwickelt und hergestellt werden. Mit seinen Ausführungen konnte er nicht nur die Männer sondern auch die Frauen für die qualitativ sehr hochwertige Technik begeistern, die diese Firma anbietet. Es gelang ihm aber auch im Weiteren für jeden verständlich zu machen, daß es diese hohe technische Qualität ist, die dafür sorgt, daß die Lötmaschinen, die an Kunden wie Daimler-Benz, Bosch u.s.w., aber auch ins Ausland verkauft werden, auch in Zukunft den Fortbestand dieses mittelständischen Unternehmens sichern werden. Nach einem guten Mittagessen im firmeneigenen Herrenhaus-Restaurant “Schwarzer Bock” im bayrischen Hasloch, wo sich auch ein Firmenmuseum und eine historische, wasserradgetriebene Hammerschmiede befindet, gab es noch eine interessante Schmiedevorführung. Danach konnte die Gruppe gut informiert und gestärkt die Heimfahrt antreten.

Der Bürgertreff Neckarsulm besucht die Freilichtspiele in Neuenstadt

Nach einem verregneten Vormittag schien pünktlich zum Ausflug des Bürgertreffs die Sonne. Vierzig Besucher erlebten einen unterhaltsamen Nachmittag in Neuenstadt bei den Freilichtspielen. Vor Beginn der Aufführung ließen sich die Teilnehmer an schön gedeckten Tischen Kaffee und sehr leckeren Kuchen im hauseigenen Café ChorTILIA erstmal schmecken. Die frühe Anreise sorgte dafür, dass die Kaffee Wartezeiten kurz waren. Leider lagen einige Sitzplätze in der Sonne, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Gesättigt ging es anschließend zu den Plätzen da das Stück begann. Mit nur acht Schauspielern wurde die Komödie „ s‘Konfirmandefescht“ gespielt. Bewundernswert war, dass die Schauspieler 90 Minuten fast ununterbrochen auf der Bühne präsent waren. Man könnte sich den Festverlauf mit kleinen und großen Familienproblemen auch noch heute vorstellen. Von dem Einsatz und der Leistung der vielen ehrenamtlichen Helfer waren alle beeindruckt. Auf der Rückfahrt nach Neckarsulm wurde noch viel über die lustige Vorstellung gelacht und gesprochen. Im kommenden Jahr wollen wieder viele dabei, war die einhellige Meinung. esp