Aktuelles

Bürgertreff-Werksführung bei Kurtz-Ersa in Wertheim

Eine Gruppe von 19 Bürgertreff-Teilnehmern traf nach einer Busfahrt von ca. eineinhalb Stunden bei der Firma Kurtz-Ersa in Wertheim ein, wo sie von Herrn Rainer Krauss, dem Vertriebsleiter des Unternehmens, und der Vertriebsassistentin Anne Staude ganz herzlich begrüßt wurde. Auch die Laboringeneurin Ines Scheuring, die für Manfred Heinrich, ihren ehemaligen Dozenten bei der DHBW Mosbach, diese Besichtigung nachgefragt und mit initiiert hatte, durfte die Bürgertreff-Gruppe begleiten.

Herr Krauss startete seine Einführung mit der Gründung der Firma durch Ernst Sachs, welcher dem Unternehmen auch seinen Namen Ersa gegeben hat. In Berlin gegründet, wurde die Firma bald nach Wertheim verlegt, wo sie sich auf dem Gebiet der Löttechnik einen Namen machte und später mit der Metall-Firma Kurtz fusionierte. Herr Krauss zeigte und erklärte verschiedene Arten von Lötmaschinen, welche von seinem Unternehmen entwickelt und hergestellt werden. Mit seinen Ausführungen konnte er nicht nur die Männer sondern auch die Frauen für die qualitativ sehr hochwertige Technik begeistern, die diese Firma anbietet. Es gelang ihm aber auch im Weiteren für jeden verständlich zu machen, daß es diese hohe technische Qualität ist, die dafür sorgt, daß die Lötmaschinen, die an Kunden wie Daimler-Benz, Bosch u.s.w., aber auch ins Ausland verkauft werden, auch in Zukunft den Fortbestand dieses mittelständischen Unternehmens sichern werden. Nach einem guten Mittagessen im firmeneigenen Herrenhaus-Restaurant “Schwarzer Bock” im bayrischen Hasloch, wo sich auch ein Firmenmuseum und eine historische, wasserradgetriebene Hammerschmiede befindet, gab es noch eine interessante Schmiedevorführung. Danach konnte die Gruppe gut informiert und gestärkt die Heimfahrt antreten.

Der Bürgertreff Neckarsulm besucht die Freilichtspiele in Neuenstadt

Nach einem verregneten Vormittag schien pünktlich zum Ausflug des Bürgertreffs die Sonne. Vierzig Besucher erlebten einen unterhaltsamen Nachmittag in Neuenstadt bei den Freilichtspielen. Vor Beginn der Aufführung ließen sich die Teilnehmer an schön gedeckten Tischen Kaffee und sehr leckeren Kuchen im hauseigenen Café ChorTILIA erstmal schmecken. Die frühe Anreise sorgte dafür, dass die Kaffee Wartezeiten kurz waren. Leider lagen einige Sitzplätze in der Sonne, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Gesättigt ging es anschließend zu den Plätzen da das Stück begann. Mit nur acht Schauspielern wurde die Komödie „ s‘Konfirmandefescht“ gespielt. Bewundernswert war, dass die Schauspieler 90 Minuten fast ununterbrochen auf der Bühne präsent waren. Man könnte sich den Festverlauf mit kleinen und großen Familienproblemen auch noch heute vorstellen. Von dem Einsatz und der Leistung der vielen ehrenamtlichen Helfer waren alle beeindruckt. Auf der Rückfahrt nach Neckarsulm wurde noch viel über die lustige Vorstellung gelacht und gesprochen. Im kommenden Jahr wollen wieder viele dabei, war die einhellige Meinung. esp

Ausflug des Bürgertreffs zur Buga Heilbronn

Nach vielen Regentagen erwartete die Ausflügler des Bürgertreffs ideales Ausflugswetter. Um 10.20 Uhr trafen sie sich am Bahnhof Neckarsulm, um gemeinsam mit der Stadtbahn zur Buga zu fahren. Von der Haltestelle Neckartor liefen Sie gemeinsam zum Eingang.
Nachdem Sie einen Treffpunkt für die Rückfahrt vereinbart hatten, konnte jeder die Gartenschau auf eigene Faust erkunden. Einige Teilnehmer wollten gemeinsam das Gelände erkunden. Ihr erstes Ziel war das „ Inzwischenland“. Sie konnten einer Marionetten Herstellerin bei der Arbeit zusehen. Nach einer kurzen Rast im Kirchengarten war es Zeit, für das Mittagessen. Im Samocca, dem Inklusionscafe  stärkten Sie  sich. Dann ging es weiter zum Karlssee.  Die Wasserspiele mit Musik luden zum Verweilen ein.
Über den Faserpavillonging es  anschließend zum Rosengarten. Der intensive Duft einiger Rosenarten weckte in ihnen Urlaubsgefühle. Bevor sie sich die Blumenschauen im Fruchtschuppen ansahen, machten fast alle eine kurze Kaffeepause. Einige Neugierige  guckten durch die Vorhänge um einen Blick auf die neue Rosenschau zu erhaschen, die aber leider erst einen Tag später eröffnet wurde. Nach einem erlebnisreichen Tag ging es um 17.00 Uhr wieder zurück nach Neckarsulm. esp

Erlebnisreise des Bürgertreff Neckarsulm in die Heimat der Brüder Grimm Nordhessen

Mit dem neuen Reiseleiter Rudi Schönwald  und 33 erwartungsvollen Teilnehmern ging es los in die 21. Sommer – Freizeit in einem komfortablen Reisebus in Richtung Norden.
Bei einem Zwischenstopp im Schloss Werneck nahm die Reisegruppe in schöner Umgebung im Cafe Baltasar eine kleine Zwischenmahlzeit ein.
Gegen 16.30 Uhr erreichten alle ihr Hotel in Bad Zwesten und wurden mit einem Begrüßungstrunk von der Chefin des Hotels persönlich empfangen. Das Hotel hatte interessante Themenzimmer, wobei jedes Zimmer nach einem eigenen Motto gestaltet war.
Reiseleiter Rudi Schönwald hatte ein eindrucksvolles Rahmenprogramm für die Reisegruppe zusammengestellt.
Eine Besichtigung der Altstadt und Dom von Fritzlar unter fachkundiger Führung. Am Nachmittag gab es Wissenswertes auf der Flaniermeile von Bad Wildungen.Eine Rundfahrt durch das Weltnaturerbe Edersee-Kellerwald auf den Spuren von Rotkäppchen und Schneewittchen. Dabei wurde die Entstehung und die Funktionsweise der Edersee Talsperre erläutert. Am Nachmittag genossen alle eine zweistündige Schifffahrt mit Kaffee und Kuchen.
Des Weiteren eine Stadtrundfahrt in Kassel und Besuch des Weltkulturerbes Bergpark Wilhelmshöhe. Sie starteten bei bewölktem Himmel am Herkules. Zu Beginn der Wasserspiele ließ sich jedoch die Sonne blicken, und alle konnten das Spektakel bei herrlichem Wetter genießen. Dieser Ablauf war für die Teilnehmer der Erlebnishöhepunkt dieser Reise.Weiter im Programm ging es nach Alsfeld: Es ist Deutschlands zweitschönste Kleinstadt und ist europäische Modellstadt für Denkmalschutz.
Der Abschluss im Ausflugsprogramm war der Besuch einer Korbflechterei mit großer Ausstellung. Der ‚Meister‘ erläuterte mit Herzblut die Entwicklung der Handwerkskunst von der Pflanzung bis zum fertigen Produkt der Weidennutzung.Im Hotel gab es Schwimmbad und Sauna zur Entspannung. Die Teilnehmer konnten in separaten Gemeinschaftsräumen an einem Freizeitprogramm teilnehmen. So erlebten alle Spaß, Spiel und Gesang in fröhlicher Runde. Beim Frühstück und beim Abendmenü wurden alle mit regionalen Spezialitäten verwöhnt. Höhepunkte dabei waren ein italienisches Buffet und ein Märchenbuffet mit einer Märchenlesung.

Zum Abschluss der Woche hatten alle noch freie Zeit, um den Kurort und den Kurpark auf eigene Faust zu erkunden. Wer wollte, konnte an einem Spaziergang zur Burgruine Löwenstein teilnehmen. Das Ziel lag auf einer Anhöhe mit Turm und wunderbarem Ausblick in die herrliche Landschaft. Zur Stärkung vor dem Rückmarsch konnten die Teilnehmer eine zünftige Mahlzeit in der Jausenstation genießen.Nach einer bequemen Rückfahrt auf einer landschaftlich schönen Strecke über Marburg und einem Zwischenstopp mit einem Abschlussessen kamen alle wieder gesund am Sonntag in Neckarsulm an.

Einige Teilnehmer fanden Ihre Urlaubswoche so schön, dass Sie am liebsten sofort für Sommer 2020 bei Rudi Schönwald wieder buchen wollten – egal wohin diesmal die Reise geplant wird. rsp

Der Bürgertreff Neckarsulm zu Besuch bei Rheinmetall KS, einem modernen Traditionsunternehmen

Die 25 Plätze für die Betriebsführung waren schnell ausgebucht. Das zeigte besonders das große Interesse an dem Traditionsunternehmen KS, das mit der industriellen Entwicklung von Neckarsulm untrennbar verbunden ist.

Einige der Seniorinnen und Senioren waren früher selbst hier beschäftigt gewesen und waren beeindruckt von der Entwicklung, die der Betrieb genommen hat. KS- Kolbenschmidt und Pierburg, zwei Unternehmen, in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden, sind heute die tragenden Säulen von Rheinmetall Automotive. Das Aufgabenfeld und die Entwicklung wurden von den beiden Werksführern, Herrn Hetzler und Herrn Walter, anschaulich präsentiert. Im Fokus stand auch die Frage der Besucher, wie sich die Firma den Herausforderungen durch neue Technologien im Automobilbau stellt. Die langjährige Kompetenz im Bereich Metallbau ist die heutige Grundlage für Entwicklung des Unternehmens, das heute global vertreten ist. Innovative Lösungen für nachhaltige Antriebssysteme stehen aktuell im Fokus.

Kolben werden in Neckarsulm immer noch produziert. Der Werkstoff dafür hat gewechselt. Heute werden in Neckarsulm nur noch Stahlkolben gefertigt, die durch eine größere Hitzebeständigkeit die Anforderungen des Motorenbaus erfüllen. Aus Aluminium werden andere Bauteile für den Fahrzeugbau gegossen, Motorblöcke, Achsteile sowie Bauteile für Elektrofahrzeuge.

Bei dem anschließenden Rundgang durch Produktionshallen waren die Besucher vom Aluminiumguss beeindruckt, bei dem sie hautnah miterleben konnten, wie über 700 Grad heißes Aluminium aus dem großen Tiegel in die Formen gegossen wird.In weiteren Fertigungshallen sahen sie, dass immer weniger Menschen an der Produktion beteiligt sind, da deren Aufgabe Roboter übernommen haben.  Für die Überwachung der Abläufe, der Präzision und der Steuerung haben die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber weiterhin ihren Stellenwert.

Großen Eindruck machten auf die Besucher auch die Produktion der Großkolben, die in großen Schiffen und Diesellokomotiven eingesetzt werden. Hier ist KS weiterhin Weltmarktführer.

Viel Applaus bekamen die beiden Werksführer für ihre engagierten Vorträge, besonders auch dafür, dass sie die technischen Details auch für Laien anschaulich darstellen konnten. wkp

Der Bürgertreff unterwegs in Eppingen

„Eigentlich warte ich schon 100 Jahre auf euch“

begrüßte die Stadtführerin von Eppingen in der Rolle der Kauffrau Elise Frey die 19 Teilnehmerinnen des Bürgertreffs Neckarsulm am Bahnhof. Bei dem anschließenden Gang durch die Altstadt der „Fachwerkstatt mit Pfiff“ wurde schnell klar, dass dieser Slogan durchaus berechtigt ist. Mit viel Hintergrundwissen und vielen kleinen Anekdoten aus ihrem Leben brachte „Elise Frey“ den Besucherinnen die Facetten des historischen Stadtkerns näher. Die Eppinger waren schon immer reich, da es keine Burg und kein Schloss gab, das sie mit unterhalten mussten. Seit sehr langer Zeit war das Siedlungsgebiet im Kraichgau wegen der fruchtbaren Böden und dem günstigen Klima für Menschen attraktiv gewesen. Die Stadtgeschichte selbst reicht dokumentierte 1000 Jahre zurück.

Nach dem 2: Weltkrieg hatten es manche Eppinger bedauert, dass die alten Gebäude nicht zerstört worden waren und kein Platz für modernere Neubauten vorhanden war. Manche dieser Bausünden waren leider trotzdem nicht zu vermeiden gewesen. Glücklicherweise hatte sich aber die Überzeugung durchgesetzt, die alten Fachwerkhäuser zu erhalten und mit viel Aufwand zu renovieren. So konnte das historische Zentrum rund um den Pfeifferturm und die Alte Universität in der heute verkehrsberuhigten Innenstadt erhalten werden. Dass sich diese Investitionen gelohnt haben, bemerkt jeder, der die Stadt mit dem romantischen Flair der Fachwerkstatt besucht sofort. Die Gassen mit Geschäften und diversen gastronomischen Nageboten laden zum Verweilen und Bummeln ein. So genossen auch die Teilnehmer des Bürgertreffs nach dem Mittagessen noch die Zeit zum gemütlichen Bummel bevor es mit der Stadtbahn wieder zurück nach Neckarsulm ging.

Die Vorbereitungen für die Gartenschau 2021 haben begonnen. Bestimmt kommt der Bürgertreff zu diesem Ereignis unter dem Motto: „Der Sommer, die Stadt und Du“ wieder. Besonders würden sie sich freuen, die charmante „Kauffrau Elise Frey“ wieder zu treffen.wkp

Genussreiche Likörverkostung im Bürgertreff

Gleich zu Beginn stellte Referent Herbert Hahn klar, dass es keine Werbe- oder Verkaufsveranstaltung wird, sondern vielleicht für den einen oder anderen Gast eine Motivation leckeren Likör selbst herzustellen. Er selbst ist Hobby-Likörhersteller und möchte Mitmenschen dafür begeistern, hochwertigen Likör ohne jegliche Geschmacksverstärker oder sonstige chemische Zusatzstoffe aus allen Köstlichkeiten die die Natur hergibt, selbst herzustellen. Aus seinen ca. 110 Sorten die er in seinem Lager hat brachte er 10 Sorten zur Verkostung mit. Es gab Honig-, Erdbeer-, Kräuter-, Apfel-, Anis-, Kaffee-, und Ananaslikör, Magenbitter aus Löwenzahn, Wegwarte und Kräutern und einen Rosmaringeist der völlig ungesüßt recht burschikos daherkam. Er erklärte, gewürzt mit Buschzitaten, die Herstellung vom Ansatz bis zur Klärung des Likörs. Welche Sorten Alkohol sich für welche Früchte oder Kräuter eignen und bei welchen Sorten man viel Erfahrung braucht. Zum Neutralisieren der Geschmacksrichtungen gab es reichlich selbstgebackenen Hefezopf und viel Mineralwasser. Mit großem Applaus für Herbert Hahn und rosigen Bäckchen verabschiedeten sich die angeheiterten Verkoster und traten fröhlich zu Fuß den Heimweg an. RS.

Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall

Einblicke in die Sammlung Würth unter dem Titel: „wohin das Auge reicht“, wurde den Kunstinteressierten des Bürgertreffs Neckarsulm gewährt. Eine Auswahl von ca. 200 Werken, welche in den vergangenen 10 Jahren an Neuzugängen internationaler Kunst, die seit den 1960er-Jahren entstanden sind, wurden nun erstmals der Öffentlichkeit zugänglich. Bei der Betrachtung des Titelgeber Gemäldes von Marc Quinn (das Auge der Geschichte), kann man sich vorstellen, das ist das, was Astronauten sehen, wenn sie die Erde umkreisen. Wir bestaunten eine großformatige Landschaftsfotografie von Elger Esser, in die man gerne geschlüpft wäre. Nach den Jahreszeiten von Johannes Itten, dessen Leidenschaft Farbe war, sahen wir die beindruckende, Arbeit von Anselm Kiefer: „Lichtung“ in grau-weiß-schwarzen Tönen gehaltenen. Eine Besonderheit war das Porträt von Papst Franziskus, welches der chinesische Maler Yan Pei-Ming in einer ungewohnten Perspektive, würdevoll aber nicht gütig, sondern ungewohnt grimmig auf die Leinwand brachte. Kunsthistorikerin Claudia Scheller-Schach stellte uns den jungen Künstler, Enrico Bach (Jg. 1980)vor. Er bringt Muster und Strukturen perfekt auf die Leinwand. Seine Umdeutung von Rembrands Nachtwache, ist ein künstlerisches Remix der Kunstgeschichte. Eine sehenswerte Ausstellung, die nun zu Ende ist. eg

Rechner- und Mikrocomputertechnik für Nichttechniker

Mit der Frage: “Sind Sie heute schon einem Mikrocomputer begegnet?” startete Manfred Heinrich, der sich während seines Berufslebens bei den Firmen BOSCH und Telefunken/Atmel und seiner Tätigkeit als Dozent an DHBW Mosbach hauptsächlich mit Mikrocomputer Hard- und Software beschäftigt hat, seinen Vortrag. Die Befürchtung, daß man hier versehentlich programmieren lernen könnte, räumte er von vorne herein aus. Die weiteren Ausführungen reichten von den Anfängen mit mechanischen Rechenmaschinen (Charles Babage, Leibnitz u.s.w.) über die elektromechanischen und elektrischen Rechner eines Konrad Zuse bis zu heutigen kleinen und sehr leistungsfähigen Mikrocontrollern, die allgemeinverständlich erklärt und auch anhand einiger kleiner Beispielanwendungen vorgeführt wurden.Obwohl sich das Thema als durchaus unterhaltsam und nicht so trocken zeigte, wie vielleicht befürchtet, wurde nach dem Vortrag zur Auflockerung noch Kaffee und Kuchen serviert.